Skandal

Aufgrund Problemen mit meinem „großen“ Rechner zu Hause habe ich das Betriebssystem auf einer zweiten Partition neu installiert. Bei der Installation wird man aufgefordert einen Benutzernamen auszusuchen. Das skandalöse an der ganzen Geschichte ist ja, das auf irgendeine nicht nachvollziehbare Art und Weise dem Benutzernamen ein Bild zugeordnet wird.

Ich war entsetzt!

skandal - ich war entsetzt.

Bislang hatte ich immer Gitarre, Hund und dergleichen…

..Deckel auf..

…es sollte noch schnell fertig zusammengesetzt werden. Es geht um einen Verstärker, Trafo 2x28V und Gleichrichtung. Eine Aussteueranzeige und der Lüfter für die Kühlung benötigen jedoch 12V. Der eingebaute Klangregler hat einen diskret aufgebauten  Spannungsregler mit Kleintransistoren und Z-Dioden, der ca. 20mA zur Verfügung stellen kann. Also noch fix einen gewöhnlichen 12V Längsregler an den vorhandenen Gleichrichter geschraubt und schon hat man ein gelöstes Problem.

Zugegeben, die Idee war nicht schlecht. Die aufgedruckte Spannung auf dem Trafo (28V) erschien in dem Moment auch nicht kritisch.

Kurzum: Der Spannungsregler sah das anders und machte „den Deckel auf“.

Der machte gleich den Decke auf!

Eine Messung der Leerlaufspannung über den Glättungselkos und ein Blick ins Datenblatt verrieten dann die Ursache. Überspannung am Eingang. Nur 18,20 und 24V Regler halten 40V= aus, die 12V Regler haben 35V als „absolute maximum rating“ im Datenblatt stehen. Ich hatte „40“ noch so im hinterkopf.

Dumm gelaufen. Ein Beinchen nebst Gehäuse gingen dem Bauteil verloren. Weils schnell gehen musste und der Lüfter entscheidend ist, gabs eine russische Lösung des Problems: Die Restlichen zwei Beinchen des Bauteils wurden zu Lötstützpunkten umfunktioniert und ein dicker „beton-“ Lastwiderstand sitzt nun in Verbindung mit ELko und Z-Diode vor dem Lüfter.

kostenfreies (?) AllwaySync

Der Herausgeber der Software preist sie unter anderem so an:

Allway Sync hat festgestellt: „[14.10.2007 22:12] Das Programm wird weit intensiver genutzt als für den persönlichen Gebrauch typisch.
Bitte ziehen Sie in Betracht, die Pro-Version von Allway Sync zu kaufen.“

Dabei sieht die Statistik gar nicht so übel aus.

Nutzungsstatistik
letzte 7 Tage
letzte 30 Tage
seit der Installation

Eine Nutzungsdauer von 22 Stunden – bei Installation am 10.03. letzten Jahres finde ich schon angemessen.

Das macht am Tag eine Nutzungsdauer von gerade einmal 2 Minuten 25 sekunden. Das synchronisieren der Mailordner und ein paar hundert MByte Dateien dauert über WLan eben schon ein paar Minuten.. traurig wie wenig Nutzung der Programmierer einem PC-Nutzer zutraut.

Werde mir wohl ne neue Software suchen müssen, um nicht andauernd von diesen „wichtigen Meldungen“ genervt zu werden. Schade.

verschwundene Gbit-Netzwerkkarten unter Windows XP

Heute ist in meinen Rechnern die zweite funktionstüchtige Gigabit-Ethernetkarte unter Windows XP Professionell aus der Netzwerkumgebung verschwunden. Das machte mich stutzig..

Der erste Fall

Rechner ist ein AMD Sempron 2500+ mit Windows XP (SP2) und einer PCI-Netzwerkkarte Dlink DGE-528T. Eine Gigabit-Netzwerkkarte. Chipsatz laut IC-Aufdruck von D-Link. Nach etwa 8 Wochen normaler Funktion war die Karte plötzlich aus der Systemkonfiguration verschwunden, und ließ sich durch die Suche nach neuer Hardware oder Neuinstallation des Treibers nicht zur Funktion bewegen.

Zweiter Fall

In meinem Notebook mit AMD Turion64 TL-52 (2x 1,6GHz Dualcore) mit Windows-XP (HP Compaq nx-6325) ist eine Broadcom Gigabit-Netzwerkkarte am internen PCI-Express Steckplatz angeschlossen. Das Netzwerkkabel wurde vor dem „Aufwecken“ des Rechners aus dem StandBy angeschlossen. LED’s begannen zu leuchten und blinken. Ich hatte die Netzwerkkarte deaktiviert (in der Windows-Netzwerkumgebung) um Strom zu sparen. Beim Aktivieren gab es eine fehlermeldung, nach dem Neustart war die Netzwerkkarte aus der Systemkonfiguration verschwunden (auch mit cmd -> ipconfig /all nicht mehr sichtbar). Allerlei Tipps die ich im web gefunden habe, halfen nicht. Der Netzwerkkartentreiber ließ sich auch nicht installieren, die Installation brach ohne brauchbare Fehlermeldung ab mit der Aussage, die Installation wurde unterbrochen und das System nicht geändert.
Abhilfe

Geholfen hatte schließlich, die Netzwerkkarte an einen 100 Mbit switch anzuschließen und den Rechner im „abgesichterten Modus mit Netzwerktreibern“ neu zu starten. Im abgesicherten Modus wurde die Karte dann ohne weiteres zutuen als neue Netzwerkkarte erkannt.
Der Gigabit-Netzwerkswitch ist ein Longshine LCS-GS7108A. Wie das genau zusammenhängt konnte ich nicht ergründen. Bislang sind die Netzwerkkarten nur verschwunden, wenn sie am Gigabit-Netzwerk angeschlossen waren. Bei Fast-Ethernet (100 Mbit) bislang alles normal. Ich vermute jedoch, das es am Windows selbst liegt, vielleicht im zusammenspiel mit dem Gigabit-Treibern..

Die erste Netzwerkkarte funktionierte nach 4 Wochen plötzlich von selbst wieder, Netzwerkkabel war nicht angeschlossen.

Sehr seltsam alles.

…Lagerbestände…

In den Untiefen meiner Lagebestände an elektronischen Bauelementen strandete ein vergessenes Stück in meinen Händen: Ein Original.

original

…aus dem Thüringer Wald. Pappschildchen und Stempeln konnten sie damals richtig gut!

Aus den letzten Produktionsmonaten – und in moderner Zellophanverpackung – frühere Erzeugnisse wurden meines Wissens nach in kleinen Pappschachteln verpackt, ganz liebevoll mit passendem Deckel.

Bestückungsdruck für Leiterplatten

Neulich las ich in den unendlichen Weiten.. naja.. im Netz eben von der Methode des „direkt-Toner-Transfer“ zum Übertragen des Layouts auf Leiterplatten. Ich habe mich mittlerweile an das photographische Verfahren gewöhnt und bekomme das mit sehr wenig Ausschuss reproduzierbar hin, fand die Methode jedoch interessant. Mangels Laserdrucker habe ich all die Verfahren in den letzten Jahren tapfer ignoriert, ganz nach dem Motto „Das ist ein Problem, welches nicht so groß ist, das ICH es nicht ignorieren könnte“. Doch nun steht er da, der Laserdrucker und druckt auf kommando, was dazu führte, das mein Tintenstrahldrucker aus ökonomischen Gründen nun eher Arbeitslos ist. Das wiederrum hat die Folge, das selbiger im Bedarfsfall auch nicht mehr Einsatzbereit ist da die Druckköpfe im Laufe der Monate eintrocknen.

Doch zurück zum Thema Toner-Transfer. Auf den einschlägigen Internetseiten gibts brauchbare Anleitungen, und in meinem Kopf reifte die Idee heran das man doch auch irgendwie einen Bestückungsdruck hinbekommen müsste. Ich wollte schon mal mit Positiv-Lack (gibts als Spray) probieren, der bei entsprechender Schichtdicke auch gut dunkel wird, und dann den Bestückungsaufdruck aufbelichten und entwickeln. Doch der Druck mit dem Laserdrucker ist wesentlich Preiswerter.. nach einem ersten mißglücktem Versuch konnte sich der zweite dann doch schon sehen lassen. Natürlich war ich zu faul, vorher die Bauteilebeschriftung so zu sortieren, dass nix übereinander liegt. Es ging ja erstmal darum, zu prüfen ob die Methode brauchbar ist.

Flugs zur Tat geschritten und das Bügeleisen ausgemottet (weiß gar nicht mehr wann ich das überhaupt schon mal benutzt hatte.. habe es irgendwann mal vorsichtshalber gekauft), ausgedruckt und aufgebügelt. Und hier das Ergebniss:

Bestückungsdruck Versuch Nr. 2

Digitalkamera – Supermakro

Hi!

habe mir eine neue Digitalkamera bestellt, da meine erste Digitalkamera so langsam aber sicher auseinanderfällt. Die Neue ist auch nur ein einfaches Modell (consumer…) aber hat eine Supermacro-Funktion. Diese erlaubt es, mit wenigen Millimetern zwischen Objektiv und Objekt noch scharfe Bilder zu machen.

Das muss natürlich getestet werden, daher habe ich gleich erstmal meinen Flachbildschirm fotographiert. Es ist ein BenQ FP93V, 19″ mit 1280×1024 Pixel Auflösung.

TFT Matrix

Man kann sehr schön die farbigen Sub-Pixel des LCD erkennen. Mit bloßem Auge sieht man das gar nicht.

Packstation – der erste Kontakt

Heute war der Tag, an dem der selten Fall eintrat, daß ich ein Paket bei der Post abgeben wollte. Da ich den Tag über in München nicht dazu kam, eine Postfiliale aufzusuchen, keimte nach getaner Arbeit der fürchterliche Plan in mir, eine der neuen hochmodernen Packstationen der Post aufzusuchen. Diese sind ja nicht an Öffnungszeiten gebunden. Also flugs online Informiert wo denn eine solche Packstation ist, und sofort durchgestartet. Ein Edeka „nah&gut“ sollte gleich daneben sein und ein Einkauf stand ebenfalls auf dem Programm.

Post Packstation

Das ganze Unterfangen scheiterte jedoch am Ende dennoch: Die Packstation weigerte sich (entgegen der Informationen auf dhl.de) mein Retourenpaket anzunehmen. Es kam die Meldung das es ein Problem mit dem Strichcode gäbe und ich diesen nochmals einlesen sollte.

…nachdem ich dann die Menü’s noch drei mal durchgesehen hatte, und beide Strichcodes etwa 20 mal eingelesen hatte, gab ich auf.
In der zwischenzeit hatte natürlich der Edeka „nah&gut“ ebenfalls seine Pforten geschlossen, das Licht ausgeschaltet und den Verkaufsraum evakuiert.

Schöner Müll…

68×90 mm, 50 Watt

Das sind die Kenndaten meines neuen Schaltreglers.

Kurzum: Ich war fleißig am grübeln und auch schon am frickeln für ein neues Projekt – und das ist die Stromversorgung dafür.

Gespeist werden soll das ganze nämlich per Fernspeisung über ein dünnes Adernpaar einer etwa 30 meter langen Leitung. Zum Beispiel ein Netzwerkkabel. Also hoch mit der Spannung damit der Strom und damit die Leitungsverluste gering werden. Ein Transformator liefert 30V~ 1,7A und ein Schaltregler sorgt dann am anderen Ende für die richtige Spannung. Schaltplan und Layout in kürze auf gafu.de

Eigentlich ein sekundär getaktetes Schaltnetzteil mit über 30 metern Größe 😀

Und das beste daran: Es funktioniert. Bei 12,5V und 20W Last brauchen die Bauteile nichteinmal eine Kühlung in Form eines Kühlkörpers. Sanftanlauf und Überlastschutz inklusive.

GEbührenreduZierung

Nachdem ich nun rückblickend festgestellt habe, das ich bei mir seit Weihnachten nur noch ganze drei mal die Glotze eingeschaltet habe, davon ein mal zur Kontrolle als der Nachbar meinte, das Fernsehen würde nicht mehr funktionieren, und das zweite mal eine Woche später um festzustellen ob es wieder geht, habe ich nun meinen Fernseher verschenkt und das
Fernsehen bei der GEZ abgemeldet.

Das Fernsehprogramm kann man ja inzwischen zu großen Teilen als Zeitverschwendung einstufen. Was bleibt sind natürlich die Gebühren für das Autoradio und die „neuartigen Rundfunkempfangsgeräte“. Für mich beträgt die Einsparung somit etwa 145 Euro im Jahr. Wenn sich das mal nicht lohnt.
Ich erwarte nun den Gebührenprüfer vom MDR, das gibt einen Heidenspaß.

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."

(Zitat Walter Ulbricht, 15. Juni 1961, zwei Monate vor dem Mauerbau)

Ja.. ein Schelm wer böses dabei denkt. So verkündete Wolfgang Schäuble (CDU), Innenminister unserer Regierung heute: „Niemand wolle eine gesetzliche Regelung zum Abschuss von Terrorverdächtigen.“

Das hat sich vor nichteinmal einer Woche noch gänzlich anders angehört, wie beispielsweise die Süddeutsche Zeitung berichtete. Es geht um die gezielte Tötung von Menschen, denen der Verdacht nahegelegt wird, einen Akt des Terrorismus zu begehen. Außerdem will Schäuble verdächtige Bürger ohne Verurteilung durch ein Gericht auf unbestimmte Zeit internieren und ihnen vorsorglich ihre Bürgerrechte entziehen. Um das zu ermöglichen soll das Grundgesetz „angepasst“ werden.

Die einschlägigen Medien berichteten:

heise am 07.07.2007: „Schäuble fordert „Internierung““

auf in den Kontroll- und Überwachungsstaat!

P.S: Die schon beschlossenen Überwachungsmaßnahmen sind ein voller Erfolg!

DDR-Eis

Dieses Wochenende ließ uns der Sommer einmal mehr spüren, was er eigentlich so bedeutet. Brütende Hitze, und Menschenschlangen vor den Eisdielen..
Doch wenn man schon mal bei Eis ist: Ich erinnere mich an einen Eisladen in Dresden, zwischen Hygienemuseum und dem Großen Garten gleich am Bürgersteig. Dort stand in großer Schrift „DDR-Eis“ dran.

Nunja, jetzt fragt man sich vielleicht noch, was denn ein DDR-Eis zum DDR-Eis macht. An dieser Stelle eine ganze Menge:

  • Der Eisladen ist seit 20 Jahren unverändert
  • Die Schilder mit den Eis-Sorten sind aus Pappe und nur mit dicker schwarzer Schrift
  • Es gibt nur zwei Sorten Eis
  • Davon ist eine Sorte im Laufe des Nachmittags ausverkauft
  • Die Eisverkäuferin ist schon so alt wie die Repuplik

Das alles zusammen sind überzeugende Argumente, muss ich rückblickend mal so anmerken.

Elektronik und anderes Gefrickel