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Netzwerkverkabelung (5) – Ordnung

Patchkabelchaos

Im Netzwerkschrank hat sich das Kabelchaos breit gemacht – deshalb hier ein wenig Ordnung. Ich habe 0,5m kurze Lan-Patchkabel in verschiedenen Farben bestellt.

So kann jeder Raum in einer eigenen Farbe gepatcht werden, so dass man am Switch leichter den richtigen Stecker findet. Die kurzen Leitungen verheddern sich auch nicht und müssen nicht zusammengebündelt werden.

Switch Ablage

Aus einem Reststück Fußbodenlaminat und zwei übriggebliebenen Möbelwinkeln und 5er Maschinenschrauben entstand eine Ablage für den Netzwerkswitch. Oben in das „Brett“ sind zwei kurze Schrauben eingeschraubt, die in Löcher auf der Unterseite vom Switch greifen. So verruscht er nicht und fällt nicht herunter.

Auf der freigewordenen unteren Ablage ist nun Platz für etwas neues.

Netzwerkverkabelung (4)

Mit viel zu viel Gefrickel sind nun die restlichen Netzwerkkabel und verlängerte Telefonleitung im Netzwerkschrank eingeführt und angeschlossen. Nun kann das im Flur herumkullernde Modemgeraffel in den Schrank umziehen.

Patchfeld

Leider sind alle Wanddurchbrüche im bereich der Zwischendecke so klein, das sie mit dem bereits verlegten Leitungen vollständig ausgefüllt sind. Um das herauszufinden habe ich meine Endoskop-Kamera mit Klebeband an eine Holzleiste geklebt, und von der neuen Revisionsklappe in der Küche aus in der Zwischendecke entlanggeschoben. Leider umsonst.
Am Ende fand sich ein Durchgang an der Wasserleitung zur alten Küche, womit die Kabel dann im Rohrleitungs-Steigeschacht herauskamen. Doch die Leitungen mal einfach so durch den großen Schachth zu fädeln war eine Vorstellung, von der ich mich alsbald verabschieden musste. Irgendwelche zusammengefallenen Mineralwolle-Dämmplatten und Rohrhalterungen hielten die Kabel fest wie sie nur konnten.

Mit viel Geduld ging es dann irgendwie doch noch. Aufgrund der umständlichen Kabelführung war nur leider eine Leitung zu kurz und musste im Schacht verlängert werden. Ich habe eine Schrumpfmuffe gebastelt.

Netzwerkverkabelung (3) 19" Schrank

Nachdem erst ein kleinerer Schrank vorgesenen war, habe ich mich nun Entschlossen den in der alten Wohnung freiwerdenden 19″ Wandschrank als Netzwerkzentrale zu verwenden. So bleibt auch noch Platz für spätere Erweiterungen und zusätzliche Hardware.

Nach zuführen der Kabel in einem etwas reichlicher bemessenen Kabelkanal im Abstellraum (hier muss es nicht ganz so schön aussehen) musste der schwere Metallschrank an seinen Bestimmungsort. Er hat sich zwar gesträubt aber hatte schlussendlich keine Chance.


Jetzt fehlt noch die Zuführung der verbleibenden Kabel der linken Wohnungsseite, das ist die Zuführung des DSL-Signals, Ableitung zur Telefonsteckdose, die Netzwerksteckdose im Flur/Essecke und ein Reservekabel in der Zwischendecke, welches später ins Badezimmer verlegt werden kann, z.B. für ein Lan-Radio. Man weiss ja nie wozu man es einmal braucht, und wenn es die Verbrauchsdatenerfassung des Wasserzählers weden soll.

Netzwerkverkabelung (2) – Kanal voll

Flächiges Ankleben des PVC-Kabelkanals mit Fugenacryl an der Wand mit den Stromleitungen in Fußleistenhöhe scheint soweit zu halten. Ein paar Bücherstapel und andere gewichtige Dinge halten den Kabelkanal bis zum Aushärten des Acryl in Position. Ich habe eine Woche gewartet damit die Pampe durchhärten kann. Eine Anschlussfuge auf der Oberseite zur Wand füllt die Fuge, da die Klebenaht auf der nicht ganz ebenen Wand eine Spalt mit schwankender Breite hinterlassen hat
Leider ist der Kabelwust nicht gerde Frauenkompatibel, deshalb habe ich dieses Chaos angerichtet als ich allein zu Haus war.

Nachdem das weitgehend gebändigt war, hatte ich den Kanal aber voll. Mehr haette kaum reingepasst. Das dicke Kabel ist 5 adrig und ist als Vorbereitung für eine zentrale USV gedacht.

Bis auf das letzte Stück sind die Kabel nun im ersten Zimmer im Kabelkanal verschwunden. Nur für den Wanddruchbruch zum Abstellraum habe ich allerdings noch keine so rechte Lösung, da ich ja aufgrund der falschverlegten Stromleitungen weiter iben, oberhalb des Kabelkanals durch die Wand bohren musste. Da werde ich noch erwas darüber grübeln was die beste Lösung ist. Vielleicht sogar offenlassen, steht ja ein Schrank und Lautsprecher davor.

Netzwerkverkabelung (1)

Nachdem nun die Kabelkanäle durch die Zimmer zum Großteil installiert sind, müssen nun die Netzwerkkabel eingelegt werden.

Natürlich ist es sehr langwierig jedes Kabel einzeln einzufädeln, deshalb wird der ganze Kabelstrang als Bündel durch die Durchbrüche gezogen.

Dazu muss freilich der Kabelstrang ersteinmal zusammengebündelt werden. Das Ausmessen der benötigten Kabelstrecken ergab Kabellängen von 17 bis 28 meter. Gar nicht so einfach ist es, in einer Wohnung voller Umzugskartons eine Strecke zu finden wo diese Kabellänge auf einmal ausgelegt werden kann. Deshalb habe ich einen kleinen Hindernisskurs gebastelt um die entsprechende Kabelstrecke auslegen zu können.

Wie bei vielen Dingen musste hier improvisiert werden. Der Heizkörper eignet sich gut zum befestigen der Kabelenden.

Ein Farbeimer gibt entsprechende Wendepunkte in der Kabelstrecke.

Am Ende des Flures wird nocheinmal umgelenkt, und schon kann ich meine 28 Meter Kabel am Stück auslegen.

Mangels eines amtlichen Kabelrollen-Abrollers wurde Küchenwerkzeug als außerordentlich geeignet für diese Aufgabe erkannt.

verschwundene Gbit-Netzwerkkarten unter Windows XP

Heute ist in meinen Rechnern die zweite funktionstüchtige Gigabit-Ethernetkarte unter Windows XP Professionell aus der Netzwerkumgebung verschwunden. Das machte mich stutzig..

Der erste Fall

Rechner ist ein AMD Sempron 2500+ mit Windows XP (SP2) und einer PCI-Netzwerkkarte Dlink DGE-528T. Eine Gigabit-Netzwerkkarte. Chipsatz laut IC-Aufdruck von D-Link. Nach etwa 8 Wochen normaler Funktion war die Karte plötzlich aus der Systemkonfiguration verschwunden, und ließ sich durch die Suche nach neuer Hardware oder Neuinstallation des Treibers nicht zur Funktion bewegen.

Zweiter Fall

In meinem Notebook mit AMD Turion64 TL-52 (2x 1,6GHz Dualcore) mit Windows-XP (HP Compaq nx-6325) ist eine Broadcom Gigabit-Netzwerkkarte am internen PCI-Express Steckplatz angeschlossen. Das Netzwerkkabel wurde vor dem „Aufwecken“ des Rechners aus dem StandBy angeschlossen. LED’s begannen zu leuchten und blinken. Ich hatte die Netzwerkkarte deaktiviert (in der Windows-Netzwerkumgebung) um Strom zu sparen. Beim Aktivieren gab es eine fehlermeldung, nach dem Neustart war die Netzwerkkarte aus der Systemkonfiguration verschwunden (auch mit cmd -> ipconfig /all nicht mehr sichtbar). Allerlei Tipps die ich im web gefunden habe, halfen nicht. Der Netzwerkkartentreiber ließ sich auch nicht installieren, die Installation brach ohne brauchbare Fehlermeldung ab mit der Aussage, die Installation wurde unterbrochen und das System nicht geändert.
Abhilfe

Geholfen hatte schließlich, die Netzwerkkarte an einen 100 Mbit switch anzuschließen und den Rechner im „abgesichterten Modus mit Netzwerktreibern“ neu zu starten. Im abgesicherten Modus wurde die Karte dann ohne weiteres zutuen als neue Netzwerkkarte erkannt.
Der Gigabit-Netzwerkswitch ist ein Longshine LCS-GS7108A. Wie das genau zusammenhängt konnte ich nicht ergründen. Bislang sind die Netzwerkkarten nur verschwunden, wenn sie am Gigabit-Netzwerk angeschlossen waren. Bei Fast-Ethernet (100 Mbit) bislang alles normal. Ich vermute jedoch, das es am Windows selbst liegt, vielleicht im zusammenspiel mit dem Gigabit-Treibern..

Die erste Netzwerkkarte funktionierte nach 4 Wochen plötzlich von selbst wieder, Netzwerkkabel war nicht angeschlossen.

Sehr seltsam alles.