Kategorie-Archiv: Ausflüge

Die Atomuhr der DDR.

Um eine genaueres Zeitnormal zu bekommen, und weil der Import einer Atomuhr aufgrund von Handelsbeschränkungen nicht möglich war, wurde eine eigene Atomuhr entwickelt.
Diese ist nun in einer Ausstellung im Museum der Burg Weida zu sehen.

Weida möchte damit auch noch einmal daran Erinnern, das in dieser Stadt die Physikalisch-Technische Reichsanstalt einmal untergebracht war.
Wikipedia weiß etwas darüber

Einen schönen Artikel dazu hat die Badische Zeitung verfasst.

Als kleinen Ausflug bin ich mal rüber gefahren nach Weida und habe mir das Gerät einmal angesehen.

Also hoch zur Burg.

Wenn man schon mal oben ist, kann man auch wieder herunter blicken:
Heute mit extraschlecht montiertem Halbpanoramabild 🙂

Doch zurück zur Atomuhr:

Weil wenig Platz ist, steht nur einer der Schaltschränke da. Der ist jedoch auch von der Rückseite aus sichtbar:

Die Steckerdosenleiste gehört natürlich nicht dazu. Die betreibt eine Funkuhr mit Uhrzeit und Datum mit großen roten LED-Anzeigen, die jemand an dem Schaltschrank befestigt hat. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht wird bereits schon von weitem stutzig, warum die Atomuhr die Temperatur auch anzeigt 🙂

Die falsche Uhr kann man hier sehen:
http://wissens-schloss.de/11-juni-atomuhr-der-ddr/

Wanderung auf dem Walpersberg

Der Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg e.V. lädt jeden Monat zu einer geführten Wanderung über den Walpersberg ein.
Walpersberg

Im Walpersberg wurde zum Ende des zweiten Weltkrieges eine Untertageverlagerung eines Flugzeugwerks gebaut. Bei der Wanderung kann man noch ein paar Ruinen aus dieser Zeit sehen und sich über die Bauwerkte und den Einsatz der Zwangsarbeiter informieren.

Walpersberg
Bunkerreste am Walpersberg

Walpersberg
Gedenktafeln für die umgekommenen Zwangsarbeiter

Walpersberg
Einschläge sowjetischer Zielübungen nach den Sprengungen.

Walpersberg
Maschinenhaus für einen der Schrägaufzüge

Walpersberg
Auf dem Rückweg gibts nochmal einen schönen Ausblick auf die Leuchtenburg und die Stadt Kahla.

Besuch im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf

Besuch zum Tag der offnen Tür im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (da war früher in der DDR die Atomforschung konzentriert). Heute ein Teil der Helmholtz-Gesellschaft.

Die schiere Anzahl der hochinteressanten Angebote hat die Wahl des Tagesprogramms wirklich schwer gemacht.

Da gabs echt tolle Dinger zu sehen:
Hochmagnetfeldspule
Sieht aus wie eine Bombe aus dem Film^^
Die Seile sorgen dafür, das diese Hochmagnetfeldspule nicht von ihren eigenen Magnetkräften zerrissen wird.
Kondensatorbank
In den Kondensatorbänken wird die Energie für den Magnetpuls gesammelt und schlagartig freigesetzt.
Rossendorfer Beamtroll
Der Beamtroll in der Strahlenforschung 🙂