Kategorie-Archiv: Kurioses

0,3mm HSS-Bohrer

Ich habe neulich im Eisenwarenversandhandel „Befestigungsfuchs“ neben kleinen Maschinenschrauben auch HSS-Bohrer mitbestellt.

Es handelte sich um relativ kleine Bohrer.

Leider gelang es mir mit zwei verschiedenen Bohrern aus der Packung nicht, ein Loch in Automatenmessing zu bohren.

Ein Blick mit dem Mikroskop schaffte hier Klarheit.

Diese Bohrer sind nagelneu, und nicht alle von mir abgebrochen worden.
Selbst der eine, der scheinbar eine mittig zentrierte Spitze hat (oben rechts), ist stumpf wie ein alter Meißel.

Ich werde wohl nochmal welche kaufen müssen, nächstes mal wohl lieber gleich geschliffene Vollhartmetallbohrer.
Fraglich ist mir nur, wie solche Qualitäten überhaupt in den Handel gelangen konnten.

Die Schrauben waren dagegen ausnahmslos in Ordnung.

Ich gehe nicht davon aus, das es mir gelingt so kleine Bohrer von Hand scharf anzuschleifen. Müsste man ja direkt unter dem Mikroskop machen, weil man nichts erkennen kann bei der Größe.

DDR-Eis

Dieses Wochenende ließ uns der Sommer einmal mehr spüren, was er eigentlich so bedeutet. Brütende Hitze, und Menschenschlangen vor den Eisdielen..
Doch wenn man schon mal bei Eis ist: Ich erinnere mich an einen Eisladen in Dresden, zwischen Hygienemuseum und dem Großen Garten gleich am Bürgersteig. Dort stand in großer Schrift „DDR-Eis“ dran.

Nunja, jetzt fragt man sich vielleicht noch, was denn ein DDR-Eis zum DDR-Eis macht. An dieser Stelle eine ganze Menge:

  • Der Eisladen ist seit 20 Jahren unverändert
  • Die Schilder mit den Eis-Sorten sind aus Pappe und nur mit dicker schwarzer Schrift
  • Es gibt nur zwei Sorten Eis
  • Davon ist eine Sorte im Laufe des Nachmittags ausverkauft
  • Die Eisverkäuferin ist schon so alt wie die Repuplik

Das alles zusammen sind überzeugende Argumente, muss ich rückblickend mal so anmerken.

Unwetter in Mitteldeutschland

Gestern habe ich mein Auto repariert, der Kühler war undicht geworden.. unter heißer Sonne bei 28°C  fleissig gebaut um am abend noch nach Jena fahren zu können.. kurz bevor ich losfahren wollte hat sich der Himmel verdunkelt, es begann zu regnen, zu blitzen und zu donnern. Also flugs ins Auto und losgefahren.. an der Autobahn gleich schon Stau wegen einem Unfall, also gar nicht erst aufgefahren und stattdessen die Landstraße als Fahrstrecke bevorzugt.

Was ich nicht wusste: Ich wählte die Route mitten in das Unwetter. Aus dem gewöhnlichen Gewitter wurde ein Wolkenbruch, die Straße war einige Zeit nur anhand der „Leitpfosten“ zu erkennen, da das aufspritzende Wasser jegliche sicht auf den Boden nahm.. Diese Situation spitze sich dann in Neustadt an der Orla noch weiter zu, da dort die Straßen regelrecht unter den Fluten untergingen.

Neustadt unter Wasser
Hier auf dem Bild vor dem Auto ist keineswegs ein Piranhaschwarm am wüten, sondern an dieser Stelle quillt das Wasser aus einem der großen Runden Gullideckel auf der Straße, erleuchtet vom Licht der Autoscheinwerfer.. die Straße ein einziger See..

Ich bin dennoch heil am Ziel angekommen und heute sieht das Wetter zum Glück schon wieder etwas freundlicher aus.

Funkwerkmuseum, Heimatmuseum, Funkwerkmuseum, Heimat……

Gestern vormittag stand ein Ausflug in den Thüringer Wald auf dem Plan, der auch in die Tat umgesetzt wurde. Nach einer thüringischen Roster als kleine Stärkung blieb dann schließlich die Frage, was man mit dem Nachmittag noch so anfangen möchte.
Wir trafen schließlich kurzentschlossen die Entscheidung, dem Funkwerkmuseum in Kolleda einen Besuch abzustatten. Gesagt, getan… hingefahren und schon fündig geworden. Kölleda ist nicht allzu groß, und das Museum im Ortskern kaum zu übersehen.

Funkwerkmuseum

Nachdem der Eingang auf der Rückseite des Gebäudes ausfindig gemacht war, ließen uns die angeschlagenen Öffnungszeiten leider in der Gewissheit, das wir nochmal wiederkommen müssten.. Doch da war ja noch die Empfehlung, sich doch im Heimatmuseum vorzustellen.

Eingang Museum

Ein paar neugierige Blicke durch die Fenster schürten schon die Erwartungen an den Museumsbesuch. Also dann, auf zum Heimatmuseum in 100m Entfernung, in der Hoffnung das man vielleicht doch noch zum Museumsbesuch käme. Ein freundlicher Einwohner wies uns auf unsere Frage hin noch den richten Weg, worauf wir sogleich vor dem Heimatmuseum aufkreuzten.
Neben der ebenfalls verschlossenen Tür des selben fanden sich schließlich ganz ähnliche Dokumente wie an der Museumstür des Funkwerkmuseums.

Heimatmuseum

Na Klasse.