Gestern habe ich mein Auto repariert, der Kühler war undicht geworden.. unter heißer Sonne bei 28°C fleissig gebaut um am abend noch nach Jena fahren zu können.. kurz bevor ich losfahren wollte hat sich der Himmel verdunkelt, es begann zu regnen, zu blitzen und zu donnern. Also flugs ins Auto und losgefahren.. an der Autobahn gleich schon Stau wegen einem Unfall, also gar nicht erst aufgefahren und stattdessen die Landstraße als Fahrstrecke bevorzugt.
Was ich nicht wusste: Ich wählte die Route mitten in das Unwetter. Aus dem gewöhnlichen Gewitter wurde ein Wolkenbruch, die Straße war einige Zeit nur anhand der „Leitpfosten“ zu erkennen, da das aufspritzende Wasser jegliche sicht auf den Boden nahm.. Diese Situation spitze sich dann in Neustadt an der Orla noch weiter zu, da dort die Straßen regelrecht unter den Fluten untergingen.
Hier auf dem Bild vor dem Auto ist keineswegs ein Piranhaschwarm am wüten, sondern an dieser Stelle quillt das Wasser aus einem der großen Runden Gullideckel auf der Straße, erleuchtet vom Licht der Autoscheinwerfer.. die Straße ein einziger See..
Ich bin dennoch heil am Ziel angekommen und heute sieht das Wetter zum Glück schon wieder etwas freundlicher aus.