Kategorie-Archiv: Umzug

Einbau des Meßplatzes

Trotz der großen Dimensionen des Regalsystems ist es gar nicht so einfach, den Meßplatz wieder unterzubringen. Früher stand er auf dem Boden, mit geschweißten Ständern aus Wasserrohr über den Schreibtisch angehoben.

Das Gerät ist Sackschwer, so daß erstmal alle Einschübe herausgebaut werden mussten.
Das leere Gehäuse wiegt etwa 50 Kg und ist sehr sperrig, ließ sich dann aber zu zweit so mit Ach und Krach ins Regal wuchten.

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Regalsystem IVAR

In Fortsetzung meines ewigen Umzugs läuft gerade wieder ein Großprojekt durch.
In folge fehlender Aufträge beim Auftraggeber von meinem Cheffe (der den Sub-Sub-Sub-Unternehmer darstellt) habe ich zwangsweise eine Woche Urlaub.

Eigentlich ist dafür zwar immernoch kein Geld da, aber nun muss die „Freizeit“ sinnvoll verbracht werden.
Also 700 euro in Ausstattung des Elektronikhobbylabors investiert.
Solide aus richtigem Holz sollte es sein. Nach einier Internetumschau habe ich festgestellt, das Modulare Regalsysteme entweder selbst zu bauen sind, oder einen in die akute Armut stürzen. Als Alternative bleibt noch Ikea, wo das Regalsystem IVAR zu einem Preis erhältlich ist, der etwa den Materialkosten im Holzhandel entspricht. Da mir die Zeit fehlt das alles selbst zu Bauen, wurde also eine Tour zum nächsten Ikea veranstaltet.
Die Vorteile vom Ivar-Regalsystem sind, das die Schränke und Regalböden mit 50cm Tiefe erhältlich sind, und die großen Ständer auch mit 230cm Höhe gefertigt werden. Beides ist das Maximalmaß, aber das ist genau das was ich wollte. Außerdem sollte das Regal um die Ecke gebaut werden, wofür Eckteile erhältlich sind. Und zuguterletzt habe ich eine Konfiguration gefunden, die geradezu auf den Zentimeter ins Zimmer passt. Im Netz wird empfohlen, einen Schrank mit einzubauen, da dieser die Ständerkonstruktion seitwärts total versteift.

Nach der Beschaffung mussten nun die ganzen Umzugskartons mit den „Schätzen“ aus dem Zimmer raus.
Das Wohnzimmer wurde zu Lager und Werkstatt erklärt und beschlagnahmt.

Ivar Regalsystem

Eine kurze Probe am Aufstellungsort: passt.

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Reklamation am Duschrollo

Montiert habe ich das Duschrollo am hellen Tag. Jetzt wird aber Herbst, und es ist beim Aufstehen auch mal dunkel.

Da kommt die Rache des Duschrollos. Es lässt das Licht nicht durchscheinen. Wenn nun aus Richtung fenster kein Licht zu erwarten ist, dann ist es in der Badewanne zum fürchten dunkel.

Das wurde moniert und muss durch eine zusätzliche Lampe ausgeglichen werden. An diesem Punkt bin ich wieder soweit, mich mit den Lampenhändlern auseinanderzusetzen.

Erstmal hat alles was als Badlampe verkauft wird keinen Schutzgrad der so zum fürchten ist, das man dem Konstrukt mit Wasser besser nicht zu nahe kommt, wenn einem das Leben lieb ist.

Nach einigem Suchen fand sich dann auch ein Händler der eine spritzwassergeschütze Deckeneinbaulampe im Angebot hatte. Sogar als Einzelstück (Sets mit 3-4 Halogenspots sind leichter zu finden). Sogar mit der Optik konnte ich mich anfreunden. Gescheitert bin ich dann am Mindestbestellwert. Die Idee einfach ein LED-Leuchtmittel dazu zu nehmen um den Mindestbestellwert zu erreichen erwies sich als Problem, weil die angebotenen Leuchtmittel entweder die technischen Anforderungen nicht erfüllt haben, oder zu einem Kurs an den Mann gebracht werden sollten der dem Gegenwert der ganzen Lampe entsprach.

Also wieder Anfangen bei Null, neu suchen. Mit dem Stichwort „Feuchtraumlampe“ bekommt man wieder erwarten nicht nur die Keller-Lampen a la Ovalarmatur sondern auch „die Guten“ fürs Bad aufgelistet.

Eine Lampe wurde geordert und nun steht der Einbau an.

Die Stelle ausgemessen wo die Lampe in der geometrischen Mitte über der Wanne sitzt, und dann erinnert: Erstmal sehen ob da nicht die Halteprofile im Weg sind.

Rein mit dem Licht.. hmmpf. Kennt ihr noch den Windows-OpenGL-Bildschirmschoner mit den Rohren? …

Also erstmal ausgemittelt so die Lampe hin kann wo sie nahe an der geplanten Stelle ist. Dann rein mit dem Loch und dem Lampenkorpus.

Dann das Lampenkabel der Deckenlampe zurückziehen und eine Kabelverbindung neu einfädeln. Eine „Gummidose“ bringt die Klemmstelle ins Trockene.

Die neuen Wago-Klemmen sind durchsichtig so dass man sofort sieht ob der Draht richtig in der Klemme sitzt. Eine Beschriftung (sieht man auf dem Foto kaum) auf dem Deckel darf freilich auch nicht fehlen. Die Dose dann der Ordnung halber noch in der Nähe der Revisionsklappe befestigt und schon ist das ganz schick.

Mit der Lampe (Leuchte) bin ich nicht ganz so glücklich, da gibts bauartbedingte Probleme. Die Lampe hat Schutzklasse zwei, was auch vom Hersteller gut umgesetzt wurde, mit der zusätzlichen Isolierhaube auf dem Lampensockel, Silikonschläuchen über den Leitungen und einem zusätzlichen Umgehäuse um die Lüsterklemme. Aber ein Installationskabel passt da nicht rein. Mit Kabelmantel bin in das Klemmgehäuse lässt sich der Deckel nicht schließen. Um Schutzklasse 2 beim Anschluss einzuhalten reicht aber die Adernisolation als Basisisolation allein nicht aus. Im Prinzip müsste man eine zweipolige Schlauchleitung zur Abzweigdose führen und dann dort wegen dem kleinen Querschnitt eine kleinere Sicherung einfügen..Ich lasse jedoch die Kirche im Dorf und füge eine zusätzliche Isolierung mit VDE-zugelassenem Isolierband hinzu. Totales gefrickel, aber da oben sind keine mechanischen Einwirkungen zu erwarten, daher wird es so reichen müssen.

Zuguterletzt noch ein Bild von der sichtbaren Seite der Zwischendecke. Die Lichtfarbe ist übrigens 3000K Warmweiss, jedoch färbt das blaue Rollo das reflektierte Licht so „kalt“ ein.

weitere Jalousien

Mit viel gebastel wurden nun die Jalousien im Flur fertiggestellt. Dazu mussten alle Lamellen auf das richtige Maß gekürzt werden

Leider ist die Motivation zu solchem gefummel nicht besonders groß.

Schlussendlich ist es aber jetzt doch geschafft und sieht nun so aus:

Eine Jalousie die wieder erwarten etwas schmaler als die fensterniesche war konnte gleich in der Bastelstube wiederverwendet werden.

So. nun fehlt nur noch die Verdunkelung für das Wohnzimmer.

akustische Gegenwehr :)

In Kahla kündigt sich das Brunnenfest an – traditionell, mit Blasmusik, mit den Randfichten und solchen konsorten.

Diese kulturelle Unterhaltung ist nicht kompatibel zu mir.

Daher habe ich schon mal die Lautsprecher im Wohnzimmer wieder aufgestellt, und mit den alten gebastelten Lautsprecherverstärkern zusammengekabelt. 4 Säulenlautsprecher und eine Kiste sorgen für entsprechende alternative Unterhaltung. 🙂

Die Bauwerke haben schon einige Jahre auf dem Buckel und sind ganz klar unvollendet. Es gibt auch schon Nachfolgeprojekte dafür, die aufs weiterbasteln warten. Zeit müsste man haben.

Die Kabelkanalstrecke rund um das Wohnzimmer ist zumindest erstmal durchgängig und die Lautsprecherleitungen sind verlegt.

Der Netzwerkanschluss für den Mediacenter-Computer funktioniert auch schon. Jetzt fehlt nur noch der Beamer.

Netzwerkverkabelung (4)

Mit viel zu viel Gefrickel sind nun die restlichen Netzwerkkabel und verlängerte Telefonleitung im Netzwerkschrank eingeführt und angeschlossen. Nun kann das im Flur herumkullernde Modemgeraffel in den Schrank umziehen.

Patchfeld

Leider sind alle Wanddurchbrüche im bereich der Zwischendecke so klein, das sie mit dem bereits verlegten Leitungen vollständig ausgefüllt sind. Um das herauszufinden habe ich meine Endoskop-Kamera mit Klebeband an eine Holzleiste geklebt, und von der neuen Revisionsklappe in der Küche aus in der Zwischendecke entlanggeschoben. Leider umsonst.
Am Ende fand sich ein Durchgang an der Wasserleitung zur alten Küche, womit die Kabel dann im Rohrleitungs-Steigeschacht herauskamen. Doch die Leitungen mal einfach so durch den großen Schachth zu fädeln war eine Vorstellung, von der ich mich alsbald verabschieden musste. Irgendwelche zusammengefallenen Mineralwolle-Dämmplatten und Rohrhalterungen hielten die Kabel fest wie sie nur konnten.

Mit viel Geduld ging es dann irgendwie doch noch. Aufgrund der umständlichen Kabelführung war nur leider eine Leitung zu kurz und musste im Schacht verlängert werden. Ich habe eine Schrumpfmuffe gebastelt.

Netzwerkverkabelung (3) 19" Schrank

Nachdem erst ein kleinerer Schrank vorgesenen war, habe ich mich nun Entschlossen den in der alten Wohnung freiwerdenden 19″ Wandschrank als Netzwerkzentrale zu verwenden. So bleibt auch noch Platz für spätere Erweiterungen und zusätzliche Hardware.

Nach zuführen der Kabel in einem etwas reichlicher bemessenen Kabelkanal im Abstellraum (hier muss es nicht ganz so schön aussehen) musste der schwere Metallschrank an seinen Bestimmungsort. Er hat sich zwar gesträubt aber hatte schlussendlich keine Chance.


Jetzt fehlt noch die Zuführung der verbleibenden Kabel der linken Wohnungsseite, das ist die Zuführung des DSL-Signals, Ableitung zur Telefonsteckdose, die Netzwerksteckdose im Flur/Essecke und ein Reservekabel in der Zwischendecke, welches später ins Badezimmer verlegt werden kann, z.B. für ein Lan-Radio. Man weiss ja nie wozu man es einmal braucht, und wenn es die Verbrauchsdatenerfassung des Wasserzählers weden soll.

Netzwerkverkabelung (2) – Kanal voll

Flächiges Ankleben des PVC-Kabelkanals mit Fugenacryl an der Wand mit den Stromleitungen in Fußleistenhöhe scheint soweit zu halten. Ein paar Bücherstapel und andere gewichtige Dinge halten den Kabelkanal bis zum Aushärten des Acryl in Position. Ich habe eine Woche gewartet damit die Pampe durchhärten kann. Eine Anschlussfuge auf der Oberseite zur Wand füllt die Fuge, da die Klebenaht auf der nicht ganz ebenen Wand eine Spalt mit schwankender Breite hinterlassen hat
Leider ist der Kabelwust nicht gerde Frauenkompatibel, deshalb habe ich dieses Chaos angerichtet als ich allein zu Haus war.

Nachdem das weitgehend gebändigt war, hatte ich den Kanal aber voll. Mehr haette kaum reingepasst. Das dicke Kabel ist 5 adrig und ist als Vorbereitung für eine zentrale USV gedacht.

Bis auf das letzte Stück sind die Kabel nun im ersten Zimmer im Kabelkanal verschwunden. Nur für den Wanddruchbruch zum Abstellraum habe ich allerdings noch keine so rechte Lösung, da ich ja aufgrund der falschverlegten Stromleitungen weiter iben, oberhalb des Kabelkanals durch die Wand bohren musste. Da werde ich noch erwas darüber grübeln was die beste Lösung ist. Vielleicht sogar offenlassen, steht ja ein Schrank und Lautsprecher davor.

Netzwerkverkabelung (1)

Nachdem nun die Kabelkanäle durch die Zimmer zum Großteil installiert sind, müssen nun die Netzwerkkabel eingelegt werden.

Natürlich ist es sehr langwierig jedes Kabel einzeln einzufädeln, deshalb wird der ganze Kabelstrang als Bündel durch die Durchbrüche gezogen.

Dazu muss freilich der Kabelstrang ersteinmal zusammengebündelt werden. Das Ausmessen der benötigten Kabelstrecken ergab Kabellängen von 17 bis 28 meter. Gar nicht so einfach ist es, in einer Wohnung voller Umzugskartons eine Strecke zu finden wo diese Kabellänge auf einmal ausgelegt werden kann. Deshalb habe ich einen kleinen Hindernisskurs gebastelt um die entsprechende Kabelstrecke auslegen zu können.

Wie bei vielen Dingen musste hier improvisiert werden. Der Heizkörper eignet sich gut zum befestigen der Kabelenden.

Ein Farbeimer gibt entsprechende Wendepunkte in der Kabelstrecke.

Am Ende des Flures wird nocheinmal umgelenkt, und schon kann ich meine 28 Meter Kabel am Stück auslegen.

Mangels eines amtlichen Kabelrollen-Abrollers wurde Küchenwerkzeug als außerordentlich geeignet für diese Aufgabe erkannt.

Duschen in der Badewanne..

Das ist alles so eine Sache, vor allem das herumspritzende Wasser. Duschvorhänge neigen dazu, wenn man ihnen zu nahe kommt, am Körper anzukleben. Klappbare Spritzwände aus Plexiglas wurden abgelehnt.

Um die ganze Problematik noch zu verschärfen kommt die große Deckenhöhe im Badezimmer hinzu.

Eine ganz praktikable Lösung für diese Problematik ist ein Duschrollo, diesen Spritzschutz gibts nämlich auch mit 2,40 meter „Höhe“, beim Rollo vielleicht auch als „Länge“ der Folienbahn zu beschreiben.

Die Duschrollos sind mit einer Zugschnur an der Seite zu betätigen und bestehen als Kunststoff.

Küche benutzbar

Nachdem nun die Arbeiten im Küchenbereich weitgehend abgeschlossen sind (bis auf die Revisionsöffnung in der Decke, bei der noch die Klappe eingebaut werden muss und die gebündelten Kabel weiterverlegt werden müssen) und ein paar Küchenmöbel und Haushaltgeräte aus der alten Wohnung angekommen sind, wird die Küche nun als solche benutzbar.

Der Licht funktioniert, die Steckdosen und der Herd sind angeschlossen, die Spüle hat fließend Warmwasser, Kühlschrank kühlt, Mikrowelle ist aufgehängt und der kleine Geschirrspüler hat provisorisch einen Platz auf der Kiste mit den Laminatresten erhalten.

Elektropfusch

Nach und nach entdeckt man immer wieder etwas Neues. Für die Netzwerkkabelstrecke fehlt nun noch ein Wanddruchbruch zum Abstellraum, wo die Netzwerkkabel zentral zusammenlaufen sollen.

Entgegen der Regeln der Elektroinstallation sind hier 3-5cm über Fußbodenoberkante Stromleitungen in der Wand verlegt. 1992 wurde die Installation komplett erneuert, es handelt sich also nicht um Altbestand.

Zum Glück habe ich de Kabel nicht beschädigt. Zu meinem Ärger kann ich nun an dieser Stelle auch den Kabelkanal nicht wie üblich mit Löcherbohren und Anschrauben an der Wand befestigen.

Eine Suche mit dem Kabelsucher brachte im Abstellraum die Kabelstrecke zur Herdanschlussdose und hier im Schlafzimmer die Kabelstrecke zu beiden Nachttisch-Steckdosen als Kabelverlegungen außerhalb der Installationszonen zu Tage. Es wird wohl auf einen Klebeversuch ankommen, um den Kabelkanal zu befestigen. Hoffentlich hälts.

Kabelkanal

Neue fisselige Arbeit steht an: in Vorbereitung für die Netzwerkverkabelung installiere ich eine Kabelkanalstecke durch die Zimmer entlang der Fensterwand. Leider sind die Heizkörpernieschen im Weg. Da unter den Heizkörpern besonders bei den Halterungen zu wenig platz ist, muss der Kanal als „Girlande“ um die Heizkörpernischen geführt werden. Unter den Fensterbänken ist zum Glück ausreichend Platz.

Die vielen Ecken lassen das ganze allerdings zum Geduldsspiel werden. Da die Außenwand an den Zwischenwänden auch noch abgewinkelt ist sitzen die Wanddurchbrüche nicht in den Ecken. Das kann beim verlegen der Kabel noch interessant werden.

Kabelkanal als Fußleiste

Im Wohnzimmer werden sollen alle Kabel nicht sichtbar verlegt werden. Deshalb gibts hier gleich komplett einmal um das gesamte Zimmer einen Kabelkanal 40x25mm als Fußleiste. Es gibt zwar auch richtigen Fußleistenkanal mit Holzimitat, leider sind die Meterpreise derartig gesalzen das einem Echtholz geradezu spottbilig vorkommen würde.

Andererseits sieht normaler Kabelkanal in Wandfarbe bei den richtigen Abmessungen auch gar nicht so schlecht aus.