Neulich las ich in den unendlichen Weiten.. naja.. im Netz eben von der Methode des „direkt-Toner-Transfer“ zum Übertragen des Layouts auf Leiterplatten. Ich habe mich mittlerweile an das photographische Verfahren gewöhnt und bekomme das mit sehr wenig Ausschuss reproduzierbar hin, fand die Methode jedoch interessant. Mangels Laserdrucker habe ich all die Verfahren in den letzten Jahren tapfer ignoriert, ganz nach dem Motto „Das ist ein Problem, welches nicht so groß ist, das ICH es nicht ignorieren könnte“. Doch nun steht er da, der Laserdrucker und druckt auf kommando, was dazu führte, das mein Tintenstrahldrucker aus ökonomischen Gründen nun eher Arbeitslos ist. Das wiederrum hat die Folge, das selbiger im Bedarfsfall auch nicht mehr Einsatzbereit ist da die Druckköpfe im Laufe der Monate eintrocknen.
Doch zurück zum Thema Toner-Transfer. Auf den einschlägigen Internetseiten gibts brauchbare Anleitungen, und in meinem Kopf reifte die Idee heran das man doch auch irgendwie einen Bestückungsdruck hinbekommen müsste. Ich wollte schon mal mit Positiv-Lack (gibts als Spray) probieren, der bei entsprechender Schichtdicke auch gut dunkel wird, und dann den Bestückungsaufdruck aufbelichten und entwickeln. Doch der Druck mit dem Laserdrucker ist wesentlich Preiswerter.. nach einem ersten mißglücktem Versuch konnte sich der zweite dann doch schon sehen lassen. Natürlich war ich zu faul, vorher die Bauteilebeschriftung so zu sortieren, dass nix übereinander liegt. Es ging ja erstmal darum, zu prüfen ob die Methode brauchbar ist.
Flugs zur Tat geschritten und das Bügeleisen ausgemottet (weiß gar nicht mehr wann ich das überhaupt schon mal benutzt hatte.. habe es irgendwann mal vorsichtshalber gekauft), ausgedruckt und aufgebügelt. Und hier das Ergebniss: