Kategorie-Archiv: Elektronik

Störungen aus dem Inverter-Stromgenerator

Beim Funkerzelten in kleiner Runde ist aufgefallen, das mein Stromer Kurzwellenstörungen raushaut. Gut, das 25 meter lange Verlängerungskabel war jetzt auch keine schlechte Sendeantenne, aber diesem Umstand muss nun abgeholfen werden.

Eine kleine Rundschau bei Schurter und deren Netzfilterstecker in Kaltgeräteausführung für Geräteeinbau ergab ein PI-Filter mit X- und Y-kondis und ne Gegenstromkompensierte Drossel als adäquaten Filterbausatz.

Leider sind die fertigen Netzfilter dieser Bauart mit 10A etwas überfordert, oder haben bestenfalls aufgrund der kleinen Bauform nur noch eine geringe Induktivität drinn.

Also selber bauen, Reichelt hat von Radioohm 4cm große gegenstromkompensierte Ringkerndrosseln mit 1,8mH im Sortiment,X- und Y-Kondis als ESR-arme Folienblock-ausführung dazu.

Aufgrund meiner persönlichen Ängstlichkeit, die Kapazität direkt am Inverterausgang könnte zu hässlichen Schwingungen führen, ist der X-kondi etwas kleiner ausgefallen.

Jetzt hab ich das Teil erstmal eingebaut, bin mir aber nicht so sicher ob das so klug war, Y-Kondis einzubauen, da der Generator bis jetzt ja völlig erdfrei war (was ja auch eine gewisse Sicherheit bringt). Diese Einbaufilter gibts auch in „medizinal-ausführung“ wo statt Y ein zweiter X-kondensator am filterausgang sitzt und damit keine Ableitströme auftreten. Mangels der Erdung hat es aber auch eine schlechtere Filterkurve.

Im Normalfall wird der Stromer eigentlich nicht geerdet, da er sowiso potentialfrei ist. Für die Anwendung in der Nähe von Funktechnik würde es jetzt mit y-Kondis bei Bedarf die Filterkurve nochmal verbessern, wenn der nen Erdspieß bekäme.

Netzfilter im Invertergenerator

Umbau kleine Mustek USV

Nachdem gefühlt „gerade die Garantie abgelaufen ist“ (wird bestimmt schon 2 Jahre drüber sein), ist der Akku meiner kleinen Einzelplatz-USV total Mausetot.

Da ich die Kiste nicht gebraucht gekauft habe, war also ein neuer Akku drin. 4 Jahre sind für einen Gel-Akku jetzt aber auch keine besonderheit – warum ist er denn schon so tot?

Also erstmal raus mit den Schrauben zur Bestandsaufnahme.

USV

Weiterlesen

Leiterbahnenunterbrecher

Gestern Nacht schnell zusammengedengelt, mit epox in Plasterohr eingegossen.

Leiterbahnunterbrecher

Ich hab das im Keller grob am Doppelschleifer in Form gebracht, danach mit dem Hammer noch etwas breitgeklopft (durch das Zusammenstauchen wird das Eisen gehärtet).

Dann mit der Eisensäge die zwei Zacken eingesägt, und mit dem Schlüsselfeilensatz in aller Ruhe in Form gebracht. Der kurze Zacken hat eine scharfe Kante vorn, die sieht man nur auf dem Foto schlecht.

Auf den Gewindestab (6mm) hab ich zwei Muttern mit Sekundenkleber aufgeleimt und unten das Rohr mit Heißkleber zugeleimt, bevor ich das ausgegossen habe.

Schlafzimmerlampe: Poff

Da tat es beim Einschalten ein dumpfes Geräusch und bleib dunkel. Dabei erwartet man von einem elektrischen Geleucht genau das Gegenteil. Nach der Demontage zeigte sich diese Isolierende Wärmeleitfolie aus Ausfallursache. Die Transistoren schienen noch in Ordnung zu sein.

nichtisolierendes-isolierteil

Die oberen linken Ecken der Transistoren hatten sich durch die Folie gedrückt. Als der Zweite dann auch Kontakt zum Kühlkörper bekam gab es einen Kurzschluss.

repariert

Nach der Reparatur der Schwachstelle und erneuern der Sicherung machte es dann nochmal Poff und es war wieder dunkel. Diesmal hat es im elektronischen Halogentrafo jedoch mehr in mitleidenschaft gezogen.

Nach einem weiteren Reparaturversuch gab ich auf, ein neuer elektronischer Trafo zu 10 Euro wurde angeschafft und konnte erfolgreich in das Lampengehäuse integriert werden.

Lautsprecherverstärker

Ich habe heute fix einen kleinen Lautsprecherverstärker zusammengefrickelt, die frage war nur: In welches Gehäuse damit.

An dieser Stelle ist das (fast) keine Zweckentfremdung, ich habe den Verstärker in ein Verstärkergehäuse eingebaut, allerdings eins von einem Antennenverstärker.

Ein alter BK-Verstärker mit nem Netzteil was gut 20W liefert. Das Gehäuse hat schöne Kühlrippen und das eingebaute Netzteil konnte ich weiternutzen: Ein Sekundärgetaktetes Schaltnetzteil. Ein einfacher Step-Down-Wandler. Der Trafo liefert 30V und der Verstärker lief mit 24V. Das PWM-Netzteil lässt sich recht einfach auf 14V umstellen durch ändern des Meß-Spanungsteilers. Schon passt die Spannung zu meinem Verstärkerchen.

Eine Halbleiterdiode in Reihe erlaubt das Anschließen einer externen Spannungsquelle (noch keine Anschlussbuchse drann, aber das kann ja noch werden) z.B. ein Bleiakku, der mit dem eingebauten Netzteil auch dauergeladen werden könnte.

Das ganze garniert mit einer Lautsprecherkabelklemme, und schon ist ein neues gebrauchsfertiges Gerät entstanden vom Gehäusetyp „Atomsicher“.

Verstärker im Verstärkergehäuse

Freilaufdiode auch an kleinen „Computerlüftern“

Moin…

entgegen meiner bisherigen Meinung das bürstenlose Lüfter natürgemäß nicht so hohe Spannungsimpulse zurückliefern und man daher auf eine Freilaufdiode verzichten könne, liegt die sache hier anders.

Ein normaler BC337, der durchaus 50V Spannungsspitzen in Rückwärtsrichtung aushält, lässt sich früher oder später zum Spannungstod hinreißen, wenn er auch nur einen über Vorwiderstand „gedimmten“ 12V Lüfter schaltet. (Lüfter immer an, Schalttransistor war in der Schaltung nur eine option für „später“)

Also auch bei den kleinen PC-kühlern ist eine Freilaufdiode unverzichtbar. Habe es nun gleich an zwei Geräten festgestellt.

Fürs Gedächtniss: An Peltierelementen kommt nach abschalten der Versorgungsspannung auch was raus…

USB-Hub setzt aus

Für großen Ärger sorgte mein USB-Hub, den ich am Schreibtisch unterhalb der Tischplatte angeschraubt hatte. Immer so ca. nach 20 Minuten der Nutzung des Hubs fiel der kurz aus, um dann kurze Zeit später wieder zu funktionieren als wäre nichts gewesen.

Als Ursache konnte ich den Spannungsregler ermitteln, der den 3,3V Controllerchip mit Strom versorgt. Der Regler ist ein gewöhnlicher Linearregler und verbrät also die Spannungsdifferenz zu wärme.

Eine zusätzliche „Kühlrippe“, naja, eher Kühlschlange soll seine Hitzköpfigkeit nun verhindern.

Kühlschlange am USB-Hub-Spannungsregler

Hebezeug-Handbedienteil mit Tastern

Passend zur bereits umgebauten Steuerung musste natürlich auch das Handbedienteil mit entsprechenden Tastern ausgerüstet werden. Nach verspachteln des großen Schalterlochs und anbringen einer zusätzlichen Steuerleitung (die Adern der vorh. Leitung waren nicht ausreichend, da der Netzseitige Not-Aus ja im Bedienteil angeschlossen bleiben musste) konnten die neuen Taster in das Gehäuse eingebaut werden.

Ein wenig Farbe in schwarz und gelb wirkt Wunder.

geänderte Handbedienung

Kontaktkleben

Wenn man sich lange genug dämlich anstellt und an der Seilwinde schnell abwechselnd beide Richtungstaster drückt, könnte man auf die Trägheit der Relais stoßen die die Tastenverriegelung übernehmen und einen Schaltfehler verursachen. Dabei bleiben freilich die Relaiskonstakte hängen.

Nur wie bekommt man die wieder auseinander, ohne jedes mal die Relais ablöten zu müssen und das Gehäuse öffnen?

Eine kleine Bohrung im Gehäuse erscheint mit Zweckmäßig. Das solche „Wartungsarbeiten“ nur bei abgeschalteter Stromversorgung erfolgen dürfen sollte klar sein. Der Berührungsschutz bleibt bei der kleinen Lochgröße gewahrt (1mm Loch).

kontaktkleben beheben

Ersatzsteuerung für Hebezeug

Ein Bekannter hat eine elektrische Seilwinde. Das Problem: der in der „Bedieneinheit“ untergebrachte Schalter ist kaputt. Es handelt sich hierbei um einen 2 poligen Um-Taster (Wipp-Taster) mit Mittelstellung. Da das Teil handbetätigt ist und der gemeine Kranführer auch nur mit endlicher Geschwindigkeit schaltet, zieht die angeschlossene Induktive Last im Schalter schöne Funken aus den Kontakten.

Das muss natürlich früher oder Später für den Ausfall des Schalters sorgen. Leider ist so ein Schalter in der benötigten Strombelastbarkeit und dazu noch als Taster mit Mittelstellung schwer aufzutreiben. Als gab es eine kleine Relaissteuerung für die Seilwinde.

Die Handbedienung erhielt zwei Taster, welche aus Kostengrunden keine Kontakte zur elektrischen Verriegelung der Taster haben. Deshalb sind zwei relais damit beschäftigt, den jeweils anderen Zweig (andere Drehrichtung) ausser Betrieb zu setzen, zwei weitere übernehmen die zweipoligen Schaltfunktionen und die Nullstellung (kein Relais angezogen). Das alles in einem kleinen Abzweigkasten.

Schaltkasten

Isolierte Befestigung für Leiterplatten in Gehäusen

Hier einmal eine andere Methode der isolierten Befestigung von Leiterplatten. Das Layout hatte nur wenig Platz für Befestigungsschrauben so dass diese einfach dort vorgesehen wurden „wo Paltz war“. Folglich müssen die Abstandshülsen auch passend zu den Löchern liegen.

Ein Audruck des Layouts machte das Positionieren der Teile zum Kinderspiel, aber wie befestigen wenn man Schutzklasse II (Schutzisolierung/doppelte Isolierung) anstrebt?

Ich habe die Abstandsbolzen einlaminiert. Durch eine Glasfasermatte gesteckt und in Epox ersoffen.

Ein dreifach Hoch aufs Epox 🙂

isolierte abstandsbolzen

Kühlbox-Projekt – Version 2 :-)

Eine neue elektrische Kühlbox ist in Entstehung – Kühlbox 2.

Kurzum, Unterschiede zur ersten Variante:

  • kompletter Eigenbau
  • weniger elektrische Leistungsaufnahme
  • bessere Isolierung
  • größere Wärmetauscher (Kühlkörper)
  • besserer Wirkungsgrad
  • weniger Lärm (durch großen Lüfter)
  • Klappenkontakt
  • Beleuchtung
  • In zwei Stunden mühevoller Handarbeit habe ich mit Flachfeile und Metallsäge diesen Wärmeleiter angefertigt. Das ist ein Stück massives Aluminium-4kant-Profil 50x50mm. Das musste „nur“ auf 70mm Länge eingekürzt werden, und an beiden handgesägten Flächen rechtwinklig und plan gefeilt werden.

    Nachdem ich mit der Maßhaltigkeit zufrieden war, gab es noch einen Feinschliff mit Sandpapier. Ich glaube, morgen habe ich Muskelkater.

    Aluminiumklotz

    Ram-hacking

    weil mein Compaq-PC keine 133Mhz 512 MByte SD-Rams nimmt und auch sonst recht anspruchsvoll ist habe ich versucht durch gezieltes ändern des SPD-Eproms dem Bios das Modul schmackhaft zu machen.

    Leider war das nicht von erfolg gekrönt, obwohl ich Informationen hatte welche Bytes ausgewertet würden. Entweder war diese Information falsch oder unvollständig, oder das Bios kommt bei dem großen Speicher nicht mit der organisation der Speicherchips klar. Kurzum, ein Reinfall.

    ram-hacking

    hp-toner – kein ausdruck

    Bei ebay habe ich eine wiederaufbereitete Tonerpatrone für meinen HP-Laserjet gekauft, jedoch sind da bereits nach einigen hundert Seiten die Tonerpulver-abstreifer kaputt gegangen, die laut Händler bei der wiederaufbereitung erneuert wurden.

    Nach diesem Reinfall habe ich diesmal nach eine, preiswerten originalteil gesucht, und bin tatsächlich fündig geworden. Lt. Händler ist der Toner nur einmal ausgepackt gewesen und wurde dann wieder eingeschweisst und bei ebay eingestellt.

    Zugeschlagen, in den Drucker eingesetzt, kein ausdruck, nichtmal streifen. Wenn man die Walze an der Einheit etwas in gegenrichtung bewegt gelangt ein wenig Tonerpulver darauf und sollte nachher auf dem Papier einen Streifen machen. Druckversuch. Papier weiss. Da stimmt doch etwas nicht. Alte Einheit wieder eingesetzt: geht.

    Nach etwas hin- und her überlegen konnte nur die fehlende Hochspannung schuld sein. Nur warum?

    Ein genauer vergleich der Tonereinheiten brachte dann den Fehler zutage: die „neue“ Einheit von ebay hatte eine Nase an der Vorderseite *nicht* mehr. Die scheint beim Einsetzen des Teils eine Gabellichtschranke zu unterbrechen, die dann die Hochspannung beim Druck aktiviert. Man scheint bei HP Angst zu haben vor Nutzern, die in den Druckern herumvorwerken, warum auch immer.

    toner reparatur