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Windows XP und Fax-Modem

Folgendes hat sich zugetragen: Ich habe ein gewöhnliches serielles analogmodem, welches sich selbstverständlich auch zum Faxversand und ebenso zum Faxempfang nutzen lässt. Das war nun am Computer angeschlossen, da bei mir das DSL mal ausgefallen war.Bei der Installation von Windows XP wurde das nun auch erkannt. Daher hab ich mal noch die mitgelieferte Fax-Software vollständig installiert.

Das führte zu verschiedenen Problemen:
Wenn beim Faxversand beim ersten Sendeversuch der selbige fehlschlug, wurde das Fax bis zum neustart des Rechners nicht mehr verschickt.. das kann bei mir schon mal mehrere Tage dauern. (es gibt ja den Ruhemodus..)

Das Faxmodem hat abgehoben, obwohl der Faxempfang deaktiviert war.

Das Faxmodem hat immernoch abgehoben, nachdem ich die Fax-Software von Windows XP deinstalliert hatte.

Kurzum, ich habe dann Abhilfe gefunden: Man muss in der Systemtemsteuerung, Eigenschaften von System, Registerkarte Hardware, Schaltfläche Gerätemanager auch noch das Modem (den Modemtreiber) aus dem System entfernen. Das Modem wird daraufhin beim nächsten Start neu erkannt, der Treiber wieder installiert.
Dann geht jedoch das Modem wie gewollt auch nicht mehr ans Telefon.

Danach einfach die zum Modem mitgelieferte (funktionierende) Fax-Software installieren und alles wird gut!

Longshine LCS-8531G2 (PCMCIA-Wlan)

die Longshine LCS8531G2 Wlan-Karte ist ein guter Kauf..
die Software des Herstellers lässt sich gut bedienen und ist übersichtlich, die Karte zeigt die Empfangsfeldstärke des AP in dB an, (vermutlich in dBmV an der internen Antenne) und hat zwei Antennen „unter der Haube“.

bis -80 dB sind noch Wlan-verbindungen möglich, dann allerdings nur noch mit 1..5,5 Mbit. Bei -60dB sind durchaus noch 11 Mbit drinn, die dann auch gut ausgenutzt werden. In punkto Reichweite also auch Super.

Am Freitag kam meine neue Wlan-Karte für mein Notebook an. Nachdem ich mit der LCS8531G2 von Longshine gute erfahrungen gemacht hatte, war der Plan mir eben diese noch ein zweites Mal zu kaufen, also einfahc noch eine LCS8531 bestellt.
… Im Katalog war auch noch das alte Bild….

Naja.. Wie es in so einem Fall ist, gibt es inzwischen einen Nachfolger, der einen sogenannten „Turbo Mode“ automatisch zuschalten soll, wenn das Signal vom AP stark genug ist.
Also gut, ein paar optische Verschiedenheiten gab es auch am Gehäuse, doch frisch ans Werk, ein externer Antennenanschluß sollte für Testzwecke nachgerüstet werden.
Als das geglückt war, habe ich die Karte ins Notebook gesteckt und festgestellt, das sie einen eigenen Treiber benötigt.. und folglich ganz andere Hardware beinhaltet. Statt einem TI 1230 chipsatz von Texas Instruments befindet sich nun ein RTL 8185 Chipsatz in der Karte.

Und das hat folgen: Statt hervorragender Reichweite ist die Karte schwerhörig, selbst mit externer Antenne mit 5dBi gewinn nur noch 1 Mbit möglich, wo die andere Karte 11 Mbit schafft. Statt 250 kByte/s daher auch nur noch 0,36 Kbyte/s !!!
Also nix von wegen Turbo…..

Kurzum, die Karte ist verfriemelt.. ich kann sie nun nicht mehr umtauschen, doch eins bleibt mir: ich kann vor dem Kauf warnen.

Nach dem Reinfall mit der Realtek-Karte habe ich nun konkret nach einer Wlan-Karte mit TI-chipsatz gesucht und bin fündig geworden:

die D-Link DWL-G650+ (AirPlus extremeG 54+)…
Diese Karte also über ebay geordert, und flugs zum nächsten Wochenende auch bekommen. Karte ins Notebook gesteckt, gehofft das sie mit dem gleichen Treiber + Software auskommt wie meine schon vorhandene Karte.. aber weit gefehlt. Es geht sogar soweit, das wenn beide Treiber installiert sind, sie sich gegenseitig blockieren oder ein Treiber bei der Installation Teile des Anderen überschreibt. Kurzum, nichts geht mehr, der alte Treiber kaputt, die neue Software hängt sich laufend auf.

Das ist natürlich ein nicht hinnehmbarer Zustand. Also auf ans Werk, beide Karten sollen mit der bewährten software von longshine laufen, haben ja die gleiche Hardware. Wenn da nicht die „möchtegern-Hersteller“ wären. Die programmieren in die Geräte eine Kennung, die bei der Hardwareerkennung (plug and oplay) dafür sorgen soll, das eben nicht der Treiber des einen Herstellers mit der Karte des anderen Funktioniert.. Windoof meldet dann nämlich wenn man manuell den anderen Treiber installieren will, das an dieser Stelle keine Hardwareinformationen gefunden wurden, oder fordert zur Auswahl des Gerätes bei der Treiberinstallation auf, zeigt aber keines zur Auswahl an.

Daher habe ich etwas mit den .INF-Dateien gebastelt und herausgefunden wo es genau klemmt.

[Manufacturer]
%TI% = TexasInstruments,NT.5.1
; pnp cards should be excluded from select
[ControlFlags]
ExcludeFromSelect = PCI\VEN_104C&DEV_9066&SUBSYS_AB8013D1    ;B & G
ExcludeFromSelect = PCI\VEN_104C&DEV_9066&SUBSYS_AB9013D1
ExcludeFromSelect = PCI\VEN_104C&DEV_9066&SUBSYS_ABA013D1
ExcludeFromSelect = PCI\VEN_104C&DEV_9066&SUBSYS_9067104C
ExcludeFromSelect = PCI\VEN_104C&DEV_9066&SUBSYS_3B041186  ;DLINK-karte (subsys erkennung!!)
ExcludeFromSelect = PCI\VEN_104C&DEV_9066&SUBSYS_3B051186  ;DLINK-karte (subsys erkennung!!)

anhand „PCI\VEN_104C@DEV_9066“ lässt sich erkennen, das es jeweils immer um die gleiche hardware geht, einmal als Cardbus-karte fürs Notebook, mal als PCI-Karte für den PC, und mal als MiniPCI zum Festeinbau ins Notebook (Wlan nachrüsten…..)

Die Varianten unterschreiden sich nur durch die ID: „SUBSYS_xxxxxxxx“

im nachfolgenden Absatz (zeilen zählen) ist dann aufgeschlüsselt welche ID für welche Karte gedacht ist.. und von da aus sieht man dann anhand der Namen welche Absätze weiter unten dann beachtet werden.

Freilaufdiode auch an kleinen „Computerlüftern“

Moin…

entgegen meiner bisherigen Meinung das bürstenlose Lüfter natürgemäß nicht so hohe Spannungsimpulse zurückliefern und man daher auf eine Freilaufdiode verzichten könne, liegt die sache hier anders.

Ein normaler BC337, der durchaus 50V Spannungsspitzen in Rückwärtsrichtung aushält, lässt sich früher oder später zum Spannungstod hinreißen, wenn er auch nur einen über Vorwiderstand „gedimmten“ 12V Lüfter schaltet. (Lüfter immer an, Schalttransistor war in der Schaltung nur eine option für „später“)

Also auch bei den kleinen PC-kühlern ist eine Freilaufdiode unverzichtbar. Habe es nun gleich an zwei Geräten festgestellt.

Fürs Gedächtniss: An Peltierelementen kommt nach abschalten der Versorgungsspannung auch was raus…

Compaq Deskpro EN SFF bootet nicht

Hi.

meine neueste errungenschaft ist nen gebrauchter Compaq-Desktop-PC.
Ist super klein (desktop ca. 36cm x 9 cm x 42cm) und hat an inneren Werten:

P-III-450 Mhz Prozessor passiv gekühlt
10 GB Festplatte
100 Mbit LAN
Onboard Graphik
onboard Sound und eingebauter Lautsprecher
USB 1 (?)
192 MB Ram (war 64)

Modellbezeichnung (Serie) ist wohl Compaq Deskpro EN SFF,
die genaue Bezeichnung müsste „ENS/P450//10 /8/64c/ “ lauten

Das ganze Gerät besitzt nur einen einzigen Lüfter, und der sitzt zentral im Inneren des Geräts, und ist deshalb besonders leise (von außen).
Stromverbrauch muss ich mal noch ermitteln.

Leider wollte zu Anfangs das Gerät nicht von CD-Rom booten, und das Diskettenlaufwerk war defekt. Der Vorbesitzer hat einfach mal die gesamte Platte incl MBR überschrieben, so das nix wiederherstellbar war.

Also habe ich einen USB2-Festplattencontroller genommen und das Laufwerk von dem anderen Rechner aus neu partitioniert, Systemformatiert und erste Daten drauf gespielt. Allerdings ohne Erfolg, denn das Gerät bootete trotzdem nicht.

An verschiedenen Stellen habe ich gelesen, das Compaq bei einigen Rechnern das BIOS auf einer kleinen winzigen Festplattenpartition abspeichert. Daher vermutete ich, das könnte hier auch das Problem sein. Nach großen Krampf mit den Disketten (muss man erstmal welche finden, die noch ohne fehlerhafte Sektoren sind) und umwidmen von ein paar Treiberdisketten „10/100 Mbit Fast Ethernet“ die allesamt den RTL8139 Treiber enthielten konnte ich schließlich mittels tool von compaq die dazu benötigten Disketten erstellen. Das Herstellen der Partition lief auch relativ Problemlos, nur gebootet hat der Rechner trotzdem nicht von der Platte.

Der Plattenzugriff mit den Compaq-Diagnosetools sowie nach boot von CD-Rom war aber möglich.

Nach ein paar Stunden kam ich dann auf des Rätsels Lösung: ein Bootmanager musster her. Der startete auch, so daß ich meine Partition auswählen konnte zum booten.

Ich verwende übrigens XFDisk zum partitionieren unter DOS sowie zum installieren des Bootmanagers.

Nun gehts.