Kategorie-Archiv: Umzug

Fliesenkante in der Küche

Ich habe mich nun durchgerungen die Fliesenstreifen mit flexiblem Fliesenkleber anzukleben. Scheinbar haelt es doch ganz gut, trotz der Klebebandreste am Untergrund.
Nach dem trocknen des Klebers habe ich nun die Silikonfuge zum Boden hin schon hergestellt und muss dann nach dem aushärten der Fugenmasse die senkrechten Fugen noch mit Mörtel füllen. Da der Untergund überwiegend aus einer Gipskarton-Ständerwand besteht gibts auch hier flexible Fugenmasse, die ich auch schon auf dem Boden verwenden musste da der Untergrund aus Holzspanplatten besteht.


Ich bin mir hier schon sicher, das sowohl das Fliesenlegen als auch das Verfugen mit Silikon auch in Zukunft nicht zu meinen Hobbys zählen.
Aber für einen Elektriker ist es doch ganz gut geworden.

Ich greife hier schon einmal vor mit dem Bild vom nächsten Wochenende, bei dem dann endlich an der Stelle alles fertig war. Obenauf habe ich noch mit weissem Fugenacryl einen ordentlichen Wandabschluss hergestellt.

Elektroschaden

Mangels vorschriftsmäßiger Islolation an den Enden der Stromschiene und einem lockeren Draht in der Klemme eines deplaziertem Relais hat in der Elektroverteilung ein Lichtbogen gezündet und etwas Schaden angerichtet.

Beim Einfädeln der Zuleitung des Küchen-Durchlauferhitzers hat sich der N-Leiter am Relais gelöst und einen mm weiter gleich ein offenes Stromschienenende getroffen. Sofort waren die beiden die besten Freunde.

Interessanterweise hat es der einmal gezündete Lichtbogen vorgezogen, durch die 3~ Kammschiene ersteinmal ein paar Sicherungsautomaten nach Links zu wandern, um dort dann ordentlich Feuer zu machen. Das fanden dann die Hauptleitungsautomaten im Keller nicht mehr so lustig.

Dank großzügiger Kupferdampfniederschläge an der Unterseite der Sicherungsautomaten war dann die Isolationsfähigkeit auch dahin und ein Wiedereinschalten der Sicherung sorgte dann ebenso für ein „Wiedereinzünden“ des Lichtbogens. Feierabend, halbe Wohnung ohne Strom.

Nach gleichpasigem Einspeisen der wichtigsten Stromkreise muss ich nun baldmöglichst ein paar Sicherungsautomaten austauschen. Dabei fliegt das Relais, was zwischen FI-Schalter und Sicherungsautomaten wirklich nichts zu suchen hat auch gleich mit heraus und wird einen neuen Platz in der Verteilung finden. So ein Ärger!

Küche – Warmwasserinstallation

Da ich ohnehin das Warmwasser elektrisch erwärmen muss, habe ich mich entschlossen nicht jedesmal die ganze Rohrleitung vom Badezimmer über die alte Küche bis zur neuen Küche zu leeren bis endlich einmal warmes Wasser ankommt, sondern einen niedlichen kleinen Durchlauferhitzer gekauft.

Durchlauferhitzer 7kw
Dieses Modell hier hat 7 KW elektrische Leistung und benötigt 400V 2~ Wechselstrom je 20A, und belegt dabei nur etwa die Fläche einer CD-Hülle. Also muss an der Stelle noch eine zusätzliche Sicherung in der Elektroverteilung nachgerüstet werden. Die kleinen 3,5 KW Geräte für die Schuko-Steckdose sind für die Küche wohl zu schwach, da hat man entweder nur ein Rinnsal aus dem Hahn oder nur lauwarmes Wasser.

Durch den kurzen Schlauch von etwa 50cm sollte das warme Wasser fast sofort am Wasserhahn zur verfügung stehen. Wichtig ist an der Stelle natürlich, dass das Gerät zuerst mit Wasser gefüllt werden muss, bevor es am Strom angeschlossen wird, weil sonst die ungekühlten Heizwicklungen kaputt gehen können.

Sicherheitsventil erneuert

Die Post war da und brachte mir ein neues Sicherheitsventil mit Druckminderer für den Boiler.
Der Einbau war mühsam da es doch nicht genau passte, und sich noch eben einige Liter Wasser ungeplant richtung Boden davonstahlen, statt in den Ausguss zu laufen. Es fehlt einfach ein Druckluftanschluss im Badezimmer *hüstel* um auch mal ein Rohr, Boiler oder dergleichen leerblasen zu können. 😀

Sicherheitsgruppe SG2
Der dicke Knubbel ist der Druckminderer. Ärgerlich an der ganzen Sache: Der Wasserauslass des Sicherheitsventils ist nun an einer anderen Position als beim alten Konstrukt. Das bedeutet: Ich habde das Wandanschlussrohr des Siphons genau um den Betrag abgeschnitten, der mir jetzt fehlt. So ein Ärger. Daher wurde mit viel Geduld ein Schnüffelstück aus Elektro-Installationsohr mit der Heissluftpistole zurechtgeformt welches das austropfende Wasser wieder in den Ablauf leitet. Das war fummelig, aber es scheint soweit zu passen.

Scheuerleisten im Flur

Eine besondere Arbeit ist das Anbringen der Scheuerleisten im Flur. Die geraden Vorwände haben viele Ecken und Winkel in den Türenbereichen, die einen lange aufhalten.


Und wenn mal keine Ecken sind, ist der Boden so krumm dass man seine Mühe und Not damit hat die Leisten entsprechend gebogen zu befestigen, damit sich nachher kein Unterstand für Kleintiere unter der Scheuerleiste bildet.

Jetzt habe ich zumindest auf der rechten Seite die Leisten drann und auf der linken Seite damit angefangen. Dort ist Mauerwerk als Untergrund, zum Teil krumm und buckelig, besonders unter den Heizkörpern. Als dann zu allem Überfluss an der entscheidenden Stelle auch kein Halt in einer angebohrten Mauerfuge zu erreichen war und der Dübel mühsam eingegipst werden musste, hat mich hier die Lust verlassen und ich verschiebe die Fertigstellung auf später.

Ohnehin muss ich noch einmal Holzleisten nachkaufen und mich später noch zur Genüge mit diesem Gebastel beschäftigen.

Land unter!

Nachdem neulich schon einmal eine Wasserpfütze wie aus dem nichts im Badezimmer aufgetaucht war, war ich diesmal beim Gewitter zugegen.

Offensichtlich kommt das Wasser von draußen durch das Fenster herein. Hier muss ich herausfinden wie es dazu kommt.

undichtes Fenster

Das Foto zeigt die untere Fensterkante und den Fensterrahmen, man sieht das Wasser darüber rinnen.

Ärger mit der Wasserinstallation

Nachts läuft einiges Wasser aus dem Überdruckventil des Boilers, ein Versuch zeigte das es mehr als 15 Liter in einer Nacht waren.
Zuerst dachte ich das Ventil ist am Ventilsitz durch Kalkablagerungen verschmutzt, jedoch tritt der Wasserablauf immer nur nachts in größerer Menge auf.

Die Kontrolle des Manometer am Wasserfilter im Keller zeigte am Nachmittag 6 Bar Leitungsdruck. Der Boiler hat einen 8 Bar Druckbehälter und ein 6 Bar Sicherheitsventil. Wenn also nachts weniger Wasser verbraucht wird, steigt der Leitungsdruck am Boiler über den Nenndruck des Überdruckventils. Dann tut es was es tuen muss: Wasser marsch!

Sicherheitsgruppe alt
Ich habe versucht kontakt zur Sanitärfirma aufzunehmen die das Teil eingebaut hat, jedoch war man für „Technische Fragen“ gerade nicht erreichbar, da „mein Mann telefoniert gerade, der kennt sich damit aus“. Nach „ich kann Ihnen da jetzt nicht weiterhelfen“ und „Ich sag bescheid, wir rufen zurück“ wartete ich vergeblich auf einen Anruf.

Eine Internetsuche auf den Herstellerseiten von diesem Kram ergab jedoch, das das Teil „Sicherheitsgruppe“ heißt. Viel interessanter ist jedoch, das es davon zwei verschiedene gibt. Ich konnte den Unterschied dann schließlich am Druckminderer festmachen. Ab 5 Bar Leitungsdruck solle die Sicherheitsgruppe MIT Druckminderer eingebaut werden.
Bei mir ist natürlich das billigere Modell ohne Druckminderer drinn.

Da verlangt nach Instandsetzung des Apparatismus.

Dehnungsfugen

Unendlich viel Zeit kann man in kleine Detailarbeiten stecken, die aber im Gesamteindruck fast gar keinen Unterschied machen.

Der letzte Bautrupp zur Sanierung 1992 kannte wohl noch keine Dehnungsfugen. So sind alle Anschlüsse von Leichtbau zu Massivwänden ohne Anschlussfuge gebaut wodurch an den Stellen immer die Farbe reißt und einen kleinen Spalt hinterlässt.

Das ist noch zu verschmerzen. An den Heizungsrohren jedoch arbeitet das Material schon mehr. Da wurde beim Verspachteln der Unterdecke vorsichtshalber gleich bis an die Rohre gespachtelt. Entsprechend schön hat dass im Laufe der Jahre nun auch gebröckelt.

Daher konnte ich nur noch eben mal die Reste mit dem Hammer entfernen und das ganze neu machen. In dem Fall anspachteln mit Gips bis zum Rohr, jedoch mit einer kleinen Fuge dazwischen. Ein Abstandshalter wurde aus Abdeckflies um das Rohr gewickelt und nach dem Festwerden der Spachtelmasse herausgezogen. Nun kann in den Spalt eine dauerhaft Flexible Anschlussfuge eingebaut werden.

rohranschlussfuge

Fliesenfugen

Wie im vorigen Beitrag gerade erwähnt waren am Sonntag die Fugen der Küchenfliesen drann. Das gab eine ziemliche Sauerrei und hat mich an manche Schlammschlacht im Sandkasten erinnert 😀

Fugen

Mit den Rändern (Scheuerleiste) muss ich mir noch etwas überlegen, da dort das Ankleben mit normalem Fliesenkleber eventuell nicht hält, wegen diesem vermaledeiten Teppichklebebandresten die nicht abgehen wollen.

Brausearmatur

Um den Komfort etwas zu erhöhen wird an der Badewanne der Einhebelmischer durch einen Wasserhahn mit Thermostat ausgetauscht. Da Warmwasser durch den ollen Boiler ja erstmal nur begrenzt zur Verfügung steht muss man sparsam sein, will man nicht plötzlich kalt zuende duschen.

Beim neuen Wasserhahn kann man zwischendurch das Wasser abdrehen, ohne nachher fisselig wieder die richtige Temperatur einregulieren zu müssen.

Was hier auf dem Bild zum Glück nicht zu sehen ist: Beim einfachen austauschen von Alt gegen Neu blieb es nicht, sondern der Abstand der Anschlüsse war etwas abweichend, und der Fliesenleger hat vor 19 Jahren die Löcher in die Fliesen zu groß gebohrt. So führte jedes Verstellen der doppelt abgewinkelten Anschlusstücke dazu, dass die Rossetten das Loch nicht mehr vollständig abdeckten. Da ich aber sowiso gerade in der Küche die Wandfliesen mit weißem Fugenzement verfugt habe, konnte ich die Löcher auch gleich mit weißer Fugenmasse füllen, so dass der kleine Rand gar nicht mehr auffällt. Zum Duschen hab ich sowiso keine Brille auf 😀

thermostatbrausehahn