Unendlich viel Zeit kann man in kleine Detailarbeiten stecken, die aber im Gesamteindruck fast gar keinen Unterschied machen.
Der letzte Bautrupp zur Sanierung 1992 kannte wohl noch keine Dehnungsfugen. So sind alle Anschlüsse von Leichtbau zu Massivwänden ohne Anschlussfuge gebaut wodurch an den Stellen immer die Farbe reißt und einen kleinen Spalt hinterlässt.
Das ist noch zu verschmerzen. An den Heizungsrohren jedoch arbeitet das Material schon mehr. Da wurde beim Verspachteln der Unterdecke vorsichtshalber gleich bis an die Rohre gespachtelt. Entsprechend schön hat dass im Laufe der Jahre nun auch gebröckelt.
Daher konnte ich nur noch eben mal die Reste mit dem Hammer entfernen und das ganze neu machen. In dem Fall anspachteln mit Gips bis zum Rohr, jedoch mit einer kleinen Fuge dazwischen. Ein Abstandshalter wurde aus Abdeckflies um das Rohr gewickelt und nach dem Festwerden der Spachtelmasse herausgezogen. Nun kann in den Spalt eine dauerhaft Flexible Anschlussfuge eingebaut werden.