Alle Beiträge von Gui

nanotechnologie

Die Wissenschaft hat in den letzten Jahren ein neues Betätigungsfeld gefunden – die Nanotechnologie. Gemeint sind Partikel, die nur wenige Nanometer groß sind. Inzwischen sind Produkte auf dem Markt, die diese Teilchen beeinhalten nutzen.
So gibt es eine Reihe Produkte zur Oberflächenbeschichtung – zunächst versucht man den Lotus-Effekt (Abperleffekt auf der Oberfläche von Blättern der Lotus-Pflanze) durch winzige Strukturen nachzuahmen, um das Anhaften von Schmutz und Öl an Oberflachen zu verhindern. Abspülen mit Wasser würde dann zur Entfernung der Verschmutzung ausreichen. Dachziegel, Sanitärkeramik und Fassadenfarbe wird inzwischen so ausgerüstet. Ein großer Vorteil ist, das die enthaltenen Teilchen so klein sind, das sich das Licht nicht mehr an Ihnen bricht. Sie sind quasi unsichtbar.
Die Forschung geht nun dahin, Oberflächenbeschichtungen für Metalle und Kunststoffe zu entwickeln, die Korrosionsschutz für Metalle bewirken und Kunstoffoberflächen kratzfest machen.

Da ich an einer vielbefahrenen Straße wohne, habe ich mir nun eine Beschichtung für Fensterglas bestellt, die ich heute endlich auf dem Postamt abgeholt habe. Ich werde noch dieses Wochenende mal Fensterputzen und Beschichten, um das ganze mal zu testen.. bin schon sehr gespannt…… 🙂
gruß, gui

nochmal maxtor, nochmal ärger

Neue Platte (wieder von Maxtor, 60 GB), neuer Rechner, neues Glück?
Heute gings wieder los.. Daten gehen verloren.. das zweite Betriebssystem auf der Festplatte stürzt ab und lässt sich nun auch nicht mehr booten, es würde angeblich Dateien nicht mehr geben..

Alles klar, das kommt mir seltsam bekannt vor. Werde wohl nicht umhin kommen mir ne neue Festplatte zu kaufen, und die kommt ganz sicher nicht aus dem Hause Maxtor. Immerhin ist es noch kein ganzes Jahr her, als die letzte Maxtor-errungenschaft den Geist aufgab. Ein Umtausch scheint mir auch nicht ratsam.. immerhin bekommt man ja da auch nur wieder neuen Schrott von selbigem Hersteller…

Diesmal hab ich allerdings vorgesorgt.. alle wichtigen Daten befinden sich nun auch noch auf anderen Platten und Rechnern… zuletzt hab ich das e-mail-programm komplett auf mein notebook ausgelagert… als hätte ich es kommen sehen …

Also… nie wieder Maxtor!

40-jährige Kreuzen

Neulich war ich mit dem Auto unterwegs, als mich mein Schatz auf etwas interessantes Aufmerksam machte. Auf dem Rückweg hab ich es dann auch gesehen, es brachte mich zum schmunzeln. Das will ich euch nicht vorenthalten.

Zebrastreifen

Auf die Straße war dazu noch mit weißer Farbe ein kleiner Zebrastreifen aufgemalt.

gruß, Gui

Geraer Verhältnisse

Nachdem ich vor 14 Tagen am Wochenende mal wieder das Geraer Verkehrschaos hautnah erleben durfte,
scheint Plauen nun auch im Baustellenchaos zu versinken. Nach beinahe täglichen Änderungen der Verkehrsführung quasi vor meiner Haustür, Einbahnstraßen heute in die eine, morgen in die andere Richtung gipfelte es in einer Autofahrerfalle.
Die habe ich mal fotographiert…..

Autofahrerfalle-001

Hutablage (Helmablage)

Wenn man mit dem Moped unterwegs ist kommt man nicht drum herum, man braucht den „Helm“. Die Frage ist nur: Wohin damit, wenn man gerade mal nicht fährt.. das Problem habe ich nun mit einer 5-Euro-investition gelöst 🙂

Ein „Regalboden“ 25x60cm passend zu den meisten Möbeln mit Buche-nachbildung für 3,35 Euro (mit umlaufenden Kanten, vorn sogar mit Rundung) und zwei passende Winkel (weiß lackiert) zu insgesamt 1,64 Euro aus dem Bauhaus lösten das Problem.

Über den Kleiderhaken im Flur fix an die Wand gebohrt gibt das ne schöne Hut- … ähm.. Helmablage 🙂

festnetzgünstig (?)

Nun, da ich nur noch wenige Tage im Monat zu Hause bin, und wohl fast ebensoviel Zeit in Jena verbringe, habe ich meinen Mobiltelefonvertrag der neuen Situation angepasst.. es sollte Genion von O2 sein, damit habe ich eine neue zweite Festnetznummer in Jena. Über meine bisherige Mobiltelefonnummer bin ich weiter erreichbar.

gruß, gui

Kühlbox mit Runtime Error ;)

Ich habe mir mal wieder die Nacht um die Ohren geschlagen mit einem Programmierproblem.

Doch kurz erstmal um was es geht: Ich habe mir letztes Jahr ne 12V Kühlbox für Auto gekauft, die ist aber ziemlich „schwach auf der Brust „, kühlt mir nach meinen Ansprüchen nicht genug. Außerdem war der Lüfter nervig laut.
Daher keine Frage, für mich als Bastler: das Teil gehört getunt 😉

Als erstes gabs verschiedene Experimente mit der Kühlung der warmen Seite des Peltier-Kühlelements und „thermischer Reihenschaltung“ von 33W Kühlelementen (12V 4A),

Nachdem nun ein leistungsstarker 90*90mm Axiallüfter mit verchromten Schutzgitter den Deckel ziert, und man durch eine Scheibe auf die Kühlrippe gucken kann, braucht es nun mehr Leistung am Kühlelement. In der passenden Größe ist nun schon ein 68W (Wärmetransportleistung) Modul bestellt, fehlt nur noch eine Steuerung das da drinnen nix gefriert, wenn die Mühle mal draußen steht über Nacht.

Da kam dann die glorreiche Idee das Teil doch gleich mit LCD-Display für Temperaturanzeige, Unterspannungsschutz (leere Autobatterie nicht ganz leer machen, Auto soll ja nochmal starten), und pulsbreitensteuerung für das Kühlelement auszustatten.

Die Schaltung ist bereits zu „Papier“ gebracht, Layout geroutet, Platine geätzt, gebohrt, bestückt…. und nun gings ans Programmieren. Diesmal mit neuem compiler für Pascal, das kann ich noch aus Hobbyversuchen zu meiner Schulzeit ein wenig.

Das stellte sich aber als gar nicht so einfach heraus, der compiler erzeugte wohl fehlerhaften Assembler-Quelltext und das hatte wiederrum zur Folge, das das erzeugte Programm nach 13-15 Schleifendurchläufen die Steuerung zum Absturtz brachte.. da auf dem dann schon funktionierenden LCD-Display die Anzeigewerte mit Datenmüll überschrieben wurden, war mir klar was los ist. Stack-überlauf. Runtime Error 203 hätte es auf einem PC gegeben.
Toll.. 🙂 Eine Kühlbox mit Runtime Error.

Nach mehrstündiger Fehlersuche und umschreiben des Programms um die fehlerhafte Funktion zu umgehen sowie einfügen von ein paar schnipseln Assembler-Code (doch wieder, wollte doch weg davon…) läuft es nun schon ansatzweise.. nur der ADC bereitet mir noch sorgen.. doch davon später mehr.

gui

arbeit, da bist du ja

Ja.. nun ist alles Perfekt, Arbeitsvertrag ist unterschrieben.. auch wenn es diesmal ziemliche Einschnitte in mein Privatleben bedeutet, weil ich ja nur noch am Wochenende nach Hause komme. Genau das wollte ich eigentlich nicht.. aber man muss nehmen was man bekommen kann. Also dann, zieht euch warm an im Rheinland in Baden-Württemberg (ich bin nicht so gut in geometrie *g*), jetzt komme ich! 😉
Meine Internetseite wird nun etwas kürzer treten müssen, und auf Funk werde ich nun auch nur noch eher sporadisch auftauchen.. also nicht wundern.

gruß, gui

Funkflohmarkt Neumarkt/Opf.

Heute war ich auf dem Funkflohmarkt in Neumarkt i.d.Oberpfalz.. das liegt ca. 50km südlich von Nürnberg Richtung Würzburg sry, Regensburg natürlich..
Es war eine Mischung aus viel „altem Mist“ und ein paar Schnäppchen, habe sehr günstig Elektronik-Bauteile, LCD-Displays und ein Schaltnetzteil 12V/6A erwerben können.
Ma sehen was ich mit den Sachen so anstellen werde 🙂

gruß, gui

wie ist es gelaufen…

Ja, wie ist es gelaufen mit der Arbeiterei? Diese Woche hatte ich nun die Arbeitsprobe in Form einer „Trainingsmaßnahme“ (das Arbeitsamt zahlt normal weiter) geliefert und mein Chef schien damit soweit zufrieden zu sein. Kurzum: ich hab noch 1..2 Wochen „schonfrist“ und dann gehts wieder los mit dem Arbeitsleben.

Doch nun etwas zu dieser Woche, was hab ich so gemacht: Die Firma ist ein kleines Unternehmen welches als Subunternehmen einer Kabelfernsehgesellschaft Antennenanlagen errichtet und modernisiert. Arbeitsgebiet ist wohl Bundesweit, Aufgrund von Aufträgen in Hamburg, Stuttgart, Freiburg läuft das alles ausschließlich in Form von Montage ab, also mit Unterkunft auswärts.

Diese Woche war ich ne Ecke südlich von Freiburg im Einsatz, es waren 4 Sat-schüssel (90/120cm) auf zwei Wohnblocks zu errichten für die zusätzliche Einspeisung von DVB-S Programmpaketen in die Kabelfernsehanlage. In den Mietwohnungen mussten die Anschlußdosen getauscht und die Koaxkabel gegen hochwertigere ausgetauscht werden.

Besonders belastend sind dabei zwei dinge: die Dächer heizen sich stark auf sobald die Sonne scheint, und überall ist Mineral/Glaswolle die zwangsläufig in form kleiner Partikel durch die Luft flirrt.. dazu noch die vielen Treppen die zu steigen sind.. also nicht ganz ein Spaziergang, aber im Grunde gar nicht so schlecht.

Spätestens zum 31.05.05 soll ich bei der Firma mit Arbeiten anfangen, mal schauen wie sich die Sache entwickelt.

gruß, gui

die liebe arbeit

Nun gehts wohl wieder los mit der Schufterei. Ganz genaues weiß ich auch noch nicht, aber ich werde es ja merken.. In den letzten Tagen hat sich da etwas ergeben, gerade bekam ich zur Bestätigung noch nen Rückruf auf 600. Vorbei die schöne Zeit zu Hause… ich will damit sagen das ich nun eher selten zu Hause sein werde, eher am herumfahren kreuz und quer durch Deustchland.
Wer mich erreichen will kennt die Nummer vom Mobiltelefon.. möglich das sich da auch noch was drann ändert. Nungut, näheres gibts in Kürze..

gruß, gui

..der liebe Spam..

Sodele, hier bin ich wieder..

..heute hab ich erstmals mehr Spam im Blog als per e-mail erhalten. Nicht nur das der allgemeine Spam durch die e-mail-Adressen meiner Internetseite in den letzten 24 Monaten zugenommen hat, kam ich nun auch noch mit dem Blog damit im Berührung. Gespammt wird hier in Form von Kommentaren der Beiträge. Diese dienen der Werbung von Online-casino’s ect..

Ich begegne dem Spam mit einem Wortfilter. Selten, aber ab und zu rutscht mir ein Kommentar durch den Filter. Dafür erscheinen Kommentare sofort.. fragliche werden gefiltert und von mir Kontrolliert. Momentan bis zu 20 Spams pro Tag, eine Katastrophe.. und alle vom selben Absender… wenn da noch mehr auf diese Idee kommen, kann es ja heiter werden..

gruß, gui

was tut er denn ??

Ja, was tut er denn, der gui?
Habe lange nichts mehr von mir hören lassen.. aber: ich war nicht untätig. (wie immer)
Immernoch Arbeitslos aber immer zutun. Seit heute nenne ich nun eine Werkbank mein eigen.. solide aus U-Eisenprofilen zusammengeschweißt, 50er holzplatte 1,85m x 60cm und min. 80 Kg schwer. Und natürlich selbstgebaut.. stand heute den halben Tag mit Flex und Schweißgerät im Keller…. 🙂
Nun gehts richtig ans Werkeln.. Bilder auf der HP folgen bald noch 😉

gruß, gui

Freitagsfahrer

Kaum ist an einem Freitag mal wieder schönes Wetter, fahren sie wie die bekloppten.. blind über’s Stoppschild aus einer Seitenstraße auf die Kreuzung der B92. Um ein Haar hat es geklappt.. Die B92 biegt an dieser Stelle in eine Rechtskurve.. um eine Kollision zu vermeiden war ne Vollbremsung fällig, die zum Verlust der Bodenhaftung meines Zweirades führte, welche ich glücklicherwese in etwa 10cm Entfernung von den stehenden Fahrzeugen der Linkabbiegerspur in Gegenrichtung wiedererlangte. Heute mal ein BMW-Fahrer.. schwarzes Auto, abgedunkelte Scheiben.. das sind sie, meine Freunde… bei dem Fahrstil hätte sich der Fahrer die Frontscheibe auch gleich mit tönen lassen können.
Eigentlich war ich ja nur auf dem Weg zur Bank, um schnell noch ein paar Euro aus dem Automaten zu ziehen.. schließlich steht heute noch eine Bahnfahrt nach Jena an.
Außerdem ist mir gestern der Schlüssel vom Lenkerschloß meines Moppedds abgebrochen.. nagut, hab es schon lange kommen sehen.. habe den Schlüssel schon angebrochen bekommen.. Aber auch ein neues Schloß kostet eben Geld.. da musste das alte eben mit großer Vorsicht behandelt werden. So langsam bekomme ich das Gefühl das ich in eine Art Pechsträhne geraten bin. Also heute fix zur Bank, noch keine Minute gefahren, schon nen beinahe-Unfall. Dann in der Bank.. verweigert mir der Automat jeglichen Dienst.. rüber zum Kontoauszugsdrucker: abgeschaltet. Damit fällt schon mal das neue Lenkerschloß ins wasser.. für die Hinfahrt hab ich gerade noch genug Kleingeld. Also wieder raus aus dem Automatenraum, da fällt mir doch ein Zettel an der Tür auf. Aha.. heute stehen die Automaten still.. die Kontodaten werden zur Commerzbank transferiert. Danke. Also unverrichteter Dinge den Heimflug antreten. Kaum bin ich wieder auf der Hauptstraße, kommt von rechts ein alter weißer Ford Escort.. ich schon mal vorsorglich vom Gas gegangen, bei Ford-fahrern muss man auf alles gefasst sein.. ..und was macht der Typ.. nimmt mir die Vorfahrt.. also wieder Bremsen.. mein Finger tippt rechts oben ans Helmvisier.. wie heute schon einmal. Diesmal nur weniger kritisch, hab ja vorher schon reagiert. Hat der Fahrer scheinbar gar nicht wahrgenommen.. fahren denn heute nur Schlafwandler (Penner) umher ???
… Das Wochenende fängt ja schon mal wieder gut an…

gruß, gui

nie wieder maxtor

Heute gibts mal einen kleinen Bericht über meine neueste Festplatte… diesmal war sie von Maxtor. Damals noch für reichlich 300 DMark bei einem Händler hier in Plauen erworben, mit 7200 Umdr. und 60 GByte Kapazität. Die Festplatte wurde in mein neues Gehäuse eingebaut und sollte von da an dort still und leise ihre Arbeit verrichten.. das funktionierte ganz gut, bis zum Dezember 2004. Fehlerhafte Sektoren, unlesbare Dateien bis hin zum teilweisen Verlust des MBR. MBR überschreiben brachte nichts, es wurde immer schwieriger von der Platte überhaupt noch was runter zu lesen. Daraus resultierte dann ein Datenverlust mittleren Umfangs.. vieles konnte ich sichern, manches aber auch nicht. Was am Ende alles so auf der Strecke geblieben ist, merkt man erst im laufe der Zeit, wenn man die Daten wieder einmal bräuchte. Bis dahin hielt ich Festplatten ja für einen relativ sicheren Speicher.. wo zwar von Seiten des Betriebssystems mal was schief laufen kann, aber das i.d.R. nur die Systempartition betrifft.. diesmal waren alle betroffen.

Insgesamt ganze 2,5 Jahre lief die Festplatte, dann war es vorbei mit der Datensicherheit. Lange genug um die gesetzliche Gewährleistung von 24 Monaten zu überschreiten. Auf dem Weg war nichts mehr zu machen. Maxtor bietet aber zusätzlich noch eine etwas längere Herstellergarantie, die jedoch abhängig vom Produktionsdatum ist (statt vom Kaufdatum). Also die Festplatte ausgebaut, die Seriennummer in das Formular auf der Maxtor-Internetseite eingetragen und tatsächlich die Meldung bekommen, das aus dieses Ding noch Garantie besteht. Bis dahin lief es ja noch ganz gut.

In einem Verfahren von nur 7 mehr oder minder komplizierten Online-Formularen, dem download einer Diagnosesoftware die praktischerweise erst einmal die Erstellung einer Bootdiskette notwendig machte. (Woher soll ich denn im Jahr 2004 eine leere Diskette herbekommen, die noch dazu noch völlig Fehlerfrei sein musste??)
Nachdem ich also eine Diskette gefunden hatte, mit der auch das Programm zufrieden war, und mehrmals die Daten drauf gespeichert hatte, gelang es mir schließlich alle Dateien von dieser herunter zu kopieren, das kleine Programmchen auf eine vernünftige Startdiskette zu kopieren (mit deutschem zeichensatz und was man sonst noch so braucht) und schließlich unter echtem DOS auszuführen. Das Programm beherrschte verschiedene Tests bishin zur low-level-formatierung.. Ich steigerte mich vom einfachen Test, der jeweils mit einem Fehlercode kurz nach dem Anfang abbrach, bis hin zum Low-Level-Format, welches mit selbigem Fehler ebenfalls den Dienst quittierte. Dabei kamen von Seiten der Festplatte die merkwürdigsten Geräusche..

Der erzeugte Fehlercode musste nun nur noch in das Formular eingetragen werden.. aber ich hab zu lang gebraucht, und musste die ersten Formulare noch mal neu ausfüllen.. Natürlich übernimmt Maxtor keine Haftung für verlorengegangene Daten, man bekommt die empfehlung die Festplatte zuvor noch an eine Datenrettungsfirma zu übergeben. Ein Unterfangen das nicht nur das Ende der Garantiezeit besiegelt, sondern außerdem noch exorbitante Kosten verursachen würde. Fraglich erscheint mir, warum ich erst einen von satten 4 möglichen Punkten auswählen musste, wie sich der defekt der Festplätte äußert, obwohl ich dann sowiso die diagnosesoftware herunterladen und ausführen musste. Eine genaue Problembeschreibung war mit der Auswahl aus 4 Möglichkeiten jedenfalls völlig unmöglich, ich vermute eher das ist nur Dummenfang.. der Fehlercode ist das Aussagekräftige.. aber so kommt sich der Mensch eben nicht völlig unnütz vor, wenn er auch mal was gefragt wird. Irgendwie erinnert mich das an ein großes amerikanisches Software-Unternehmen, bei dessen neuester Version des Betriebssystems man mehr denn je das Gefühl hat, das eben dieses Unternehmen jegliche Benutzer ihrer Software für ziemlich dumm hält.

Nach dem akribischen Ausfüllen der Formulare erhielt ich nun eine RMA-Nummer von Maxtor, die zur Bearbeitung der Garantie unbedingt erforderlich sei. Die ganze Seite (3-4 A4-Seiten) mit der RMA-Nummer und Adressen und meinen Daten sowie einer umfangreichen Anforderungsliste zur Verpackung ect. ect. sollte ich nun unbedingt ausdrücken. Das war lächerlich. Egal, ich speichere die HTML-Seite ersteinmal ab und erspare mir die Verschwendung von Papier und Tinte. Kurz darauf erhalte ich selbigen Text der HTML-Seite nochmals als E-mail von Maxtor. Was soll ich davon halten? Was glaubt man bei Maxtor, wie dumm die Kunden sind?

Nachdem ich die Liste der Anforderungen an die Verpackung gelesen hatte und nicht gewillt war einen Maxtor-vertreter zu finden um von ihm einen speziellen Maxtor-Festplattenversandkarton käuflich zu erwerben, konnte ich doch etwas passendes finden. Also auf zur Post.. Maxtor hält es natürlich nicht für notwendig in Deutschland eine Sammeladresse zu besitzen, sondern ein Internationales Paket ist erforderlich.. natürlich auf Kosten des Kunden. Auch ist es zur Abwicklung der Garantie unerlässlich, die Festplatte mit einem Paketdienst zu versenden, über den Maxtor den Transportweg bis zum Kunden zurückverfolgen kann. DHL war geeignet. Was soll der Schwachsinn? Für gut 16 Euro konnte ich dann die defekte Festplatte als internationales Paket nach Irland zu Maxtor schicken, als „Geschenk“. Sonst wären mitunter nocheinmal Steuern für den EX- und Import von Waren angefallen.

4 Wochen passierte ersteinmal gar nichts. Gestern jedoch war es dann soweit, der UPS-Mann klingelte und überreichte mit ein Paket… …aus Ungarn. Die original-Maxtor-Tranportverpackung mit der Austauschfestplatte. Ein Karton aus einfacher Wellpappe mit zwei Kunststoff-Formteilen die in der Mitte die Festplatte einklemmten. Ich glaube mein Paket war besser, da war die Festplatte mit Schaumstoff gepolstert. Bei der Maxtor-kiste musste die Festplatte nen ziemlich harten Schlag abbekommen wenn der Kartonmal herunterfällt.. passiert beim Postversand schon mal. Eine Verpackung aus einer Kombnination von Antistatiktüte für die Platte und Styroporchips zum Polstern hatte Maxtor übrigens ausdrücklich verboten.

Dann nichts wie los.. Die Ersatzfestplatte war zunächst einmal ein anderes Modell als mein Originalgerät. Maxtor schrieb, man bemühe sich die Festplatten gegen gleichwertige andere zu ersetzen, die „die selben Tests durchlaufen haben wie neue Maxtor-Festplatten“. Es werden also kaputte Festplatten wieder zusammengefriemelt. Immerhin stimmte die Kapazität, es waren immerhin knappe 60 GByte. Alles andere jedoch war enttäuschend. Zurück bekam ich ein veraltetes Modell mit nur 5400 Umdrehungen, was zudem nur 16bit-Modus auf der IDE-Seite unterstützt.

Alles in Allem ziemlich enttäuschend, schließlich ist es nicht mein Fehler, wenn Maxtor Schrott produziert hat.
Nochmal internationaler Versand wird zu teuer, ich hätte mir sonst schon fast ne neue 60er Platte kaufen können.
Daraus folgt nur ein Schluß: Ich werde diese grandiosen Erfahrungen beim nächsten Festplattenkauf in guter Erinnerung behalten, und mich für einen anderen Hersteller entscheiden. Vielen Dank, Maxtor.