Heute einmal Muse gefunden nach viel Getue mit „Wasser auf Anforderung“ des Geschirrspülers mit optischer Kontrolle wann genug Wasser drinn ist (Tür auf.. glotzen – mehr Wasser.. Tür zu.. warten.. Tür auf.. glotzen.. noch nich genug – Tür zu.. warten.. glotzen.. gut. – Wasserhahn wieder zu) und das drei mal pro Spülgang. Offenlassen konnte man den Wasserhahn ja erstmal nichtmehr.
Geschirrspüler aufgebahrt. Dann aufgeschraubt. Wasserstandsmimik gesucht.
Kurzum: wie ich schon sagte, es ist alles so primitiv wie es irgend nur möglich ist. Nix mit druckdose.
Der Schwimmer steht mit dem schwarzen Schlauch links-unten in kontakt mit dem Wasservorrat im „Pumpensumpf“. Nach der Überwindung des inneren Schweinehunds habe ich den ganzen ekelhaften Gubbel doch abgewischt und abgeschrubbelt. Man kann nun sogar sehen, wie das Ganze ursprünglich einmal ausgesehen haben muss.
Leider war das noch nicht genug. Eine Funktionsprobe am offenen Herzen zeigte das irgendwie so gar kein Wasser mehr zwischen Schwimmerkammer und Waschbottich mehr wechseln will. Eine Spülung mit Dan Klorix und durchkneten des Schlauchs brachte dann einen kaum nennenswerten Teilerfolg. Ausbauen vom Schlauch ohne Komplettzerlegung nicht möglich. Die Schlauchklemmen sind auch nur 1-Weg-Produkte.
Deutliche Wirkung zeigte dann ein brocken Ätznatron und aufgegossenes kochendes Wasser im Schwimmerbehälter. Was da alles aus dem Schlauch kam.. ich erspare euch mal unschöne Details, bis auf „Flocken in verschiedenen Farbschattierungen“.
Paar mal gespült. Mit Draht herumgegiegelt. Noch mehr gespült. Schräg aufgestellt (damit der schlauch den tiefsten Punkt bildet) und nochmal Natronlauge. Stunde stehen lassen. Nochmal gespült.
Kurzum: Scheint jetzt wieder in Ordnung zu sein. Uneingeschränkter Betrieb ist somit wieder freigegeben. Ich überlege nun die Sorte der Spültabs ggf. zu wechseln, habe in letzter Zeit auch deutlich mehr Ablagerungen unten genau unterhalb der Tür im Waschbottich.