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ubuntu 10.04 auf Toshiba T110 oder T130

Hier ein paar kleine Anmerkungen zur Erfolgreichen installation von Ubuntu 10.04 auf dem Toshiba Satellite T110 (und dem Schwestermodell T130)

Es funktionieren out of the box: (kernel 2.6.32-21)

  • Lan ATL1 – Atheros AR8132
  • S-ATA Intel ICH9M AHCI-Controller
  • ACPI incl. Standby
  • VGA Intel Mobile 4 Series mit richtiger Bildschirmauflösung
  • Webcam
  • Sondertastenkombinationen für Laut/Leise/Stumm/Touchpad ein-aus/power-stby/numlock
  • Zweitmonitor am VGA-Anschluss: Externer Monitor/Dualview/externer als sekundärmonitor/nur extern (Fn+F5)
  • Es gibt Probleme mit:
    1. Wlan – das Kernelmodul für die Realtek WLan-Karte ist buggy. Der Windows-XP-32bit Treiber von Toshiba im Ndiswrapper läuft problemlos, auch mit WPA/WPA2.

    2. Bildschirmhelligkeit mit der Intel Mobile 4 Graka.
    Ich habe keine echte Lösung gefunden, da ist noch ein Bug der die Helligkeitsregelung verhindert. Man kann aber über den PCI-Bus direkt das Register im Chip manipulieren.
    setpci -s 00:02.0 F4.B=FF
    der Hexwert am ende bestimmt die Helligkeit, 00=beleuchtung komplett aus, 01-FF der Helligkeitswert der Beleuchtung.

    3. Sound – Kopfhöreranschluss läuft mit den Lautsprechern mit, bei angestecktem Kopfhörer gehen die Lautsprecher nicht aus, oder Kopfhörerbuchse funktioniert gar nicht. Hardware Intel HDA – codec conexant CX20282 und Intel G45 DEVCTG
    In /etc/modprobe.d/alsa-base.conf die Zeile options snd-hda-intel model="olpc-xo-1_5" einfügen.

    4. Bluetooth funktioniert nicht – Bluetooth in Hardware einschalten unter Windows oder im Bios (Aus und wieder einschalten). Funktioniert dann ohne weiteres unter Linux.

    5. Wlan ein- ausschalten zum Energiesparen (noch keine Lösung)

    soweit bin ich.. weiteres folgt ggf.

    museale Technik

    Ich bin u.a. stolzer Besitzer eines 386er Notebooks. Auch wenn es nahe liegt zu denken das man damit nix mehr anfangen kann, so habe ich doch noch eine Verwendung dafür.

    Es dient als Terminalrechner für eine Funkanwendung, in diesem Fall kam es mir auf eine mobile Kofferlösung an. Hier kann es seine Stärken ausspielen. 🙂 Das Gerät läuft mit 16 MHz, hat 1 MByte RAM und DOS als Betriebssystem. Für ein Terminal also brauchbar. Der besondere Vorzug jedoch liegt in der Stromversorgung. Das Gerät nimmt gern auch 12V und arbeitet auch ohne eingebauten Akku.
    Dabei konsumiert es (je nach Helligkeit des Monochromdisplays) um 0,3A. Also ca. 3 Watt.

    Auch waren die Anschaffungskosten denkbar niedrig, und im Gegensatz zu Lösungen wie einem PDA hat man eine richtige Tastatur zur Hand.
    Bei Sonneneinstrahlung kann man sich den Strom für die Hintergrundbeleuchtung einfach sparen und hat trotzdem super lesbare Schrift.

    Also für meine Anwendung einwandfrei, wäre mir nicht die Festplatte in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Dabei schlägt nämlich eiskalt das Wiederbeschaffungsproblem zu, woher bekommt man heute noch eine 2,5″ Notebookfestplatte mit einer Speicherkapazität <512 Mbyte??

    Die Lösung stellt nun eine alte CF-Karte von der Digitalkamera dar. Diese lässt sich als normale Festplatte ansprechen, adapter IDE-CF sind im Handel erhältlich.
    Flugs die Karte eingebaut, die passenden Daten fürs Bios gesucht und das ganze in Betrieb genommen.
    Die Karte vorher im Kartenleser zu formatieren und beschreiben wollte nicht so recht funktionieren, also wurde das alte Spiel mit historischen Datenträgern gespielt – ich kann es noch! DOS einrichten 🙂

    Im Gerät sieht das Ergebniss nun so aus:
    CF-Festplatte an 386er