Seit einiger Zeit bin ich stolzer Besitzer eines Notebook. Es ist ein Compaq Armada E500. Das Gerät lief bis letzte Woche mit dem Originalen Akku noch 2-4 Stunden (je nachdem was man so gemacht hat), der Akku war also noch fit, obwohl er schon mehrere Jahre alt ist.
Dieser Zustand endete abprupt mit einer Fehlermeldung, die besagt das er Akku nicht mehr geladen werden könne. Gleichzeitig ging auch die Ladekontroll-LED aus. Seither lässt sich das Notebook nicht mehr dazu bewegen, den Akku weiter zu laden. Deshalb hab ich mal entwas nachgeforscht, wie das denn zustande kommt, das der Akku plötzlich kaputt sein kann. Das brachte folgendes Ergebniss zu Tage:
Der Notebook-Akku von Compaq ist intelligent. Nicht das Notebook stellt fest, wie voll der Akku ist, ob er geladen werden muss oder ob er kaputt ist, nein: Der Akku sagt dem Notebook, was zu tun ist!
Im Akku integriert ist es ein Mikrocontroller, der das „Akkumenagement“ übernimmt. Ähnliche Technik befindet sich mittlerweile auch in vielen anderen Geräten, wie Schnurlos- und Mobiltelefonen. Diese Schaltung erfasst jedenfalls Lade- und Entladeströme, die Anzahl der Ladezyklen, Zellenspannungen, Kapazität und in meinem Fall auch die Zeit. So meldet der Akku dem Notebook beispielsweise, das die Garantie für den Akku abgelaufen ist. Und jetzt meldet er eben auch, das er nicht geladen werden könnte.
Es ist also anzunehmen, das der Mikrocontroller im Akku neben den „normalen“ Funktionen zum Akkumenagement zusätzlich noch eine Art Timeout-Funktion besitzt, der den Notebook-besitzer nach einer bestimmten Betriebsdauer, Ablauf eines Datums oder nach einer bestimmten Anzahl Ladezyklen dazu zwingt, einen neuen Akku zu erwerben, auch wenn der alte noch seinen Dienst tuen würde. Der neue Akku bringt dann wieder Geld in die Kassen des Herstellers.
Na vielen Dank!