Hiho. Nachdem ich letztes Jahr erstmals Chilipflanzen gezogen hatte, habe ich fast alle erfolgreich über den Winter gebracht. Beinahe wären sie mir durch Spinnmilben kaputt gegangen. Mit dem Wachstumsvorsprung gegenüber dem Vorjahr an dem ich die Pflanzen frisch angesät hatte, gelang es diesmal trotz fehlender Südlage auf der Fensterbank prächtige Pflanzen zu erhalten. Dieses Jahr hatte ich die Pflanzen seit Ende April draußen stehen.
Auch den Sonntagsausflüglern, die die Innenstadt besuchten, blieb das üppige Grün am Fenster nicht verborgen.
Trotz der beengten Verhältnisse kündigte sich eine reichliche Ernte bereits im August an.
Ich hatte dieses Jahr die ersten Früchte getrocknet (für die Gewürzmühle), und nun den ganzen Schwung der jetzt Erntereif war schubweise an den Wochenenden zu scharfer Paprika-Tomatensoße verarbeitet.
Da ich verschiedene Sorten kultiviert hatte, habe ich verschiedene Soßenchargen mit unterschiedlichen Schärfegrad hergestellt.
Da die Chilis wenig Saft haben, und pur sehr scharf sind, basieren alle Soßen auf 0,5 Liter passierten Tomaten, Gemüsepaprika, kurz angebratenen Zwiebeln, Essig, Zucker, Chili, Knoblauch, frischem Basilikum, Liebstöckel und Petersilie in unterschiedlichen Variationen.
Alles zusammen im großen Standmixer zerkleinert und in nicht zu große Gläser eingekocht.
Hier im Foto Charge Nummer 3.
Ich hatte insgesamt 5 Runden eingekocht.
Das reicht eine Weile 🙂