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Makita7034 kompatibler Li-Akku (Teil3) Ladeschale

Weiter im Programm:
Um den Lithium-Akku mit dem Makita-Schrauber verwenden zu können, muss er ja irgendwie geladen werden. Das alte Ladegerät für Nickel-Akkus ist für den Lithium-Akku nicht geeignet.

Pollin Elektronik hat für ein paar Cent ein Federn-Sortiment zu mir geschickt, so daß ich schöne kleine gefederte Kontakte bauen konnte. Federndes Blech für diesen Zweck konnte ich nicht finden, daher musste der 3D Drucker ran und Formteile ausdrucken.

Ich habe mir ein Widerlager und ein bewegliches gefedertes Kontaktstück einfallen lassen. Als elektrischer Kontakt wird mit Sekundenkleber eine Kupferfolie aufgeklebt.

Lilader-Kontakt

Damit auch die richtige Ladung in den Akku kommt, bekommt er einen Spannungsregler beigestellt. Zur Einfachheit tut es ein LM317 Längsregler, mit 8,2V Ausgangsspannung (4,1V pro Zelle, also etwas Sicherheitsabstand zum 4.2V+-0.05V Ladeschluß)
Die geringfügig niedrigere Ladeschlußspannung verlängert zudem die Akkulebensdauer.

Lilader-Unterteil

Und wenn man schon mal einen 3D Drucker zur Hand hat, kann man ja gleich noch einen passenden Deckel drucken.

Lilader-Deckel

Wenn sich jetzt noch irgendwo eine DC-Buchse und ein 12V Steckernetzteil anfindet ist alles komplett.

Makita7034 kompatibler Li-Akku (Teil2)

In das Akkugehäuse habe ich aus Leiterplattenmaterial die Kontakte eingeklebt. (War im letzten Beitrag auf dem Foto bereits zu sehen)

Jetzt ist der Deckel fertiggestellt, der am „unteren“ Ende in die zuerst hergestellte Röhre eingeschoben wird. Am anderen Ende habe ich zwei Messing-Abstandsbolzen mit Epoxid eingegossen, in deren Gewindebuchsen der Deckel mit zwei Schrauben festgeschraubt werden kann.

So kann man jederzeit die Zellen tauschen oder balancieren wenn es notwendig wird.

Zum Thema Nachladen des Akkus kam mir mein 3D Drucker gerade recht:
Akkuladeschale

Links befindet sich der erste Druck, leider ist er beim Abkühlen nach dem Druck etwas geschrumpft, so daß sich der Akku nicht einsetzen ließ. Statt 0,4mm Übermaß wie ich es konstruiert hatte, besaß die Öffnung etwa 0,3mm Untermaß.
Daher musste ich nochmal ran, und das Teil etwas größer machen. Die Freifläche neben dem Sockel soll dann einen Spannungsregler und natürlich die Batteriekontakte aufnehmen, bei denen ich noch überlege wie ich die herstelle.
Heißkleber fehlt natürlich auch noch 😀 😀

-Fortsetzung folgt-