Wie ging es denn weiter mit der Mechthild.
Im Septemer 2018 wurde dann alles komplettiert und probemontiert.
Das heißt, die Kugelgewindespindeln konnten angebracht werden, und Anschraubbleche für die Mutterngehäuse an die bewegten Bauteile angeschweißt werden.
Die Portalwangen werden noch mit Dreiecksblechen mit dem Portalbalken verbunden, womit praktischerweise auf der linken Seite der Motor für die Spindel auf dem Portal eine Befestigungsmöglichkeit erhält. Mangels ausreichender Bohrmaschine habe ich die (30er) Löcher für das Motor-Lagerschild mit vielen kleinen 3mm Bohrungen, Hammer, Meißel und Halbrundfeile in Handarbeit durch die 3mm Stahlbleche geeumelt, was nicht so lustig war.
Die Kreuzplatte wurde zusammengesetzt, da diese durch die oben angeordnete Führung auf dem Portal gewinkelt ausgeführt ist.
Auch auf der langen Bewegungsachse für das Portal wurden die Antriebe fertig eingebaut, die Unterlegbleche sind zum Ausgleich von kleineren Toleranzen vorgesehen und können bei Bedarf gegen dünner oder dickere Bleche ausgetauscht werden.
Nachdem dann alles soweit probemontiert war, ging es weiter mit dem Untergestell.
Dazu habe ich die zu Hause gebaute Spanwanne mit nach Erfurt genommen, und sie hat nicht ganz gepasst, sie war ein paar Millimeter zu groß für das Untergestell. Das ließ sich zum Glück noch mit etwas Materialabtrag an der Holzwanne anpassen.
Damit konnten aber die Halter für die Montage der Spänewanne am Untergestell noch angeschweißt werden, und Halter für den Schaltschrank.
Somit war alles grob beisammen, um es wieder auseinander zu bauen, damit die Stahlteile lackiert werden können.
Ich habe zunächst mit dem Untergestell begonnen, und dann am Maschinenrahmen weitergemacht.
Während der Lack vom Untergestell trocknete, konnte ich schon die Lage der Kabelketten am Maschinenrahmen festlegen.
Schlussendlich zieht nun auch der lackierte Maschinenrahmen auf das Untergestell um. Das wegen dem Anstrich abgebaute Portal erleichert es, den Rahmen auf das Untergestell zu heben.