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Bauteile Drehregal

Was schon ewig auf meiner Liste steht: Der Sortimentskästen-Drehturm.

Das liegt zeitlich noch vor dem Beitrag über das Ivar-Regalsystem.

Hier einfach mal eine Bilderstrecke, auch wenn manche etwas farbstichig sind kann man doch das relevante darauf erkennen.

Sortimentskastendrehturm
Es waren von einem alten Kleiderschrank der schon etwas seiner Standfestigkeit eingebüßt hatte einige Spanplatten übrig geblieben. Daraus soll nun neues entstehen. Es beginnt mit dieser Grundplatte (aus zwei zusammengeschraubten Einlegeböden).

Sortimentskastendrehturm

In die Mitte kommt ein kleines „Tischbein“. Damit ist dieses Teil fertig.

Sortimentskastendrehturm

Diese Platte hatte die beiden äußeren Löcher bereits, sie werden zwar nicht gebraucht, stören aber auch nicht. Der Mittelpunkt wird ermittelt und ein Loch ausgesägt welches etwas größer als das Tischbein auf der Grundplatte ist. Vor dem Aussägen wird ein Kreis aufgezeichnet.

Sortimentskastendrehturm

Auf dem Kreis werden Bockrollen aufgeschraubt. Wenn man genau hinsieht, gibts dort noch weitere Linien: Dort werden Platten, die passend aus den alten Seitenwänden und Schranktüren ausgesägt werden, mit der Rückseite der Platte verschraubt.

Sortimentskastendrehturm

Obendrauf kommt noch ein Deckel, aus einem ehemaligen Einlegeboden.

Sortimentskastendrehturm

Jetzt noch die restlichen Rollen anschrauben, die Löcher dafür waren ja bereits im oberen Bild vorhanden.

Sortimentskastendrehturm

An das Loch in der Mitte der Platte wird ordentlich Schmierfett geschmiert. Nun können die beiden Teile zusammengestellt werden.

Sortimentskastendrehturm

Jetzt noch mehr Sortimentskästen anschrauben.

Sortimentskastendrehturm

Damit ist das Lager für Elektronische Bauelemente fertig zum einräumen.

Drehbares Sortimentskastenregal

Nach dem nun wegen dem ewigen Umzug alles neu organisiert wird, muss nun eine neue Lösung für das Bauteilesortiment gefunden werden. Ursprünglich war vieles davon in einem alten Kleiderschrank untergebracht, dem hinten ein Teil herausgesägt wurde da hinter dem Schrank der Schornstein verlief.

Das war also ein Schrank, der nicht weiterverwendet werden konnte.

Zwei Möglichkeiten kamen mir in den Sinn: eine Sortierkastenreihe über dem Bett. Das ist aber nicht so gut, weil man immer übers Bett kraxeln muss.
Also Plan B. Ein drehbarer Bauteileturm.

Von einem alten Kleiderschrank, der schon so klapperig war, daß er keinen weiteren Umzug überlebt, waren einige Spanplatten übrig. Die könnten also gleich einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden.

Daher heute alles runter in den Gewölbekeller geschleppt, da stört man selbst am Sonntag keinen mit dem Lärm von der Handkreissäge

Nach 10 minuten anzeichnen, 10 minuten schleppen und weiteren 10 minuten Sägen waren alle Einzelteile aus den alten Spanplatten gekreischt.

Der Aufbau war etwas mühseliger. Nach dem Zusammenfrickeln eines Zirkels und dem Bohren des Zentrallochs musste alles passend zusammengesetzt werden. Etwa 30 schrauben halten die Platten zusammen, 12 Bockrollen wollten mit weiteren 24 Schrauben angeschraubt werden

Zuerst die Bodenplatte aus dünnerem Material aufdoppeln:
Boden

Da drauf ein Tischbein aus dem Baumarkt – Zum Zentrieren des Drehteils.
Boden

Aus der nächsten Platte ein Loch ausgesägt (mit der Lochkreissäge)
Loch

Dann die senkrechten Bretter anzeichnen und Löcher bohren, und gleich mal ein paar Rollen anschrauben.
Loch

Und die Bretter anschrauben. Das Gebilde nimmt Form an. Das ist dann das drehbare Teil.
Loch

Ach und.. genau. MEHR ROLLEN FÜR DIE WELTHERRSCHAFT!
Loch

Am Ende doch ein Finger ekeliges Fett an das Zentral-loch und das „Drehteil“ auf die Grundplatte gestellt.
Loch
Filzaufkleber gegen zerkratzen des neuen Fußbodens nicht zu vergessen.
Das Holzdekor wird im Endausbau weitgehend von Sortimenskästen verdeckt.

Hoffentlich halten die Rollen das Gewicht aus.. das Konstrukt wiegt allein schon fast 30 kilo
Die ollen DDR-spanplatten sind irgendwie schwerer wie die neuen.

Unn hier noch ein Bild, die ersten Sortimentskästen dürfen sich schon mal eingewöhnen.
Loch
Die Lücken über den Kästen werden dann noch mit kleinkram gefüllt, z.B. Schrumpfschlauchrollen.

Jetzt können die kisten mit den Bauteilen bald wieder ausgepackt werden. Sortimentskästen muss ich noch nachkaufen.