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Makita7034 kompatibler Li-Akku

Wer kennt das nicht: Akkuwerkzeuge im Haushaltsgebrauch zeichnen sich dadurch aus, dass sie immer einen leeren Akku haben, wenn man sie mal benötigt.
Eine Ausnahme gibts natürlich: Neue Werkzeuge mit Lithium-Akku.
Für den Hausgebrauch kauft man sich jedoch nicht dauernd neues, also habe ich beschlossen für meinen Akkuschrauber einen Zweitakku herzustellen mit Lithium-Akkus.

Für 11 Euro gab es im Weltnetz einen 2-zellen Ersatzakku für Elektrowerkzeuge (nur die Zellen).
Erstaunlicherweise sind bei Elektrowerkzeugen beinahe Herstellerübergreifend keine Schutzschaltungen an den Akkus. Man geht wohl davon aus, das bei den abgerufenen Strömen die Leistung des Elektrowerkzeuges derartig stark nachlässt, das der Benutzer sowiso keine Wahl hat als gleich mal zum Laden anzustecken. Erfahrungsgemäß bricht die Leistung bei Li-Akkubetriebenen Werkzeugen auch sehr plötzlich und verheerend ein, wenn der Akku leer ist.

Doch zurück zum Akku. Ein Leergehäuse war nicht aufzutreiben, Gebrauchte für meine Ansprüche zu teuer und den vorhandenen Akku wollte ich nicht schlachten. Ich habe daraufhin die Kontakte mit Tesa abgeklebt und den Akku eingefettet, und einen Gipsabdruck hergestellt.

Daraufhin dann den Gipsabdruck mit Papier ausgelegt und mit Epoxidhard mit Hanffasern (gibts als Dämmstoff oder zum Armieren von Kalkmörtel zur Gebäuderestauration) beschichtet und wieder ein papier für die Innenseite eingelegt.
Das gab schonmal eine Röhre mit Akkuquerschnitt, die viel zu kurz war.
Dann die Form aufgesägt und noch ein Stück angesetzt.
Einen Deckel brauchte ich ja auch, um am Ende die Akkus hineinzulegen.

Lithium Schrauberakku

Der einzige Nachteil an der ganzen Sache: ich muss noch ein Ladegerät für diesen Akku entwerfen, da er mit dem original-Ladegerät für Nickelakkus nicht aufgeladen werden kann.