Endlich ist sie wieder (ge-)brauchbar, meine rechte Hand. Nach einem Arbeitsunfall am Montag bei dem mein Mittelfinger zu Schaden kam, wurde mir die Hand mitsamt Unterarm mit Gips geschient. Folglich konnte ich nur noch den Daumen bewegen.
Gar nicht auszudenken was man alles NICHT machen kann, wenn einem die 4 Finger unzugänglich sind.
Schreiben zum Beispiel.. mit Links (als Rechtshänder) eine einzige Katastrophe.. a) dauert es ewig und b) kanns nachher keiner lesen. Zum Glück gibt es Computer.. da bin ich viel schneller, auch wenn nur mit der linken Hand.. dann fix den Laserdrucker eingeschaltet und schon kommen die Notizen fein säuberlich in Druckschrift heraus 🙂
Das ist also noch das weniger schlimme Problem..
Interessant wird es beim Bezahlen per EC-Karte mit Unterschrift.. die bekomme ich mit links nicht hin. Ebensowenig das Binden einer Schleife am Schuh. In dem Fall habe ich seit Montag die Schuhe nicht aufgebunden.. ging auch.
Noch schlimmer ist aber, das man sich nichteinmal ein Brot schmieren kann.
Außerdem kommt man mit der Linken ganz schlecht an den Auslöser der Kamera.. schlecht zu Fotographieren.
Das sind die einfachen Dinge über die man normal gar nicht nachdenkt, die einem dann fehlen. Doch heute ist es endlich so weit, ich wurde nach längerer Wartezeit vom Gips befreit und habe nun lediglich am Finger eine Kunststoffschiene. Feinfein, nun gehts auch mit dem Tippen wieder schööön schnell, auch wenn ein Finger fehlt… (nein, der Finger ist noch drann, ich kann ihn nur nicht benutzen) Mit zwei Händen schreibt es sich einfach besser.
Und bevor ich es vergesse: Endlich kann ich die Computermaus wieder mit der rechten Hand fassen… mit Links ist es eine Katastrophe 🙂
Nundenne… passt auf auf eure Finger, die braucht ihr noch !
Es hätte auch schlimmer kommen können 🙂
„Künstler von eigener Statue erschlagen
Ein 58-jähriger Künstler ist bei Vorbereitungen zu einer Ausstellung im schwäbischen Mundelsheim von einer 1,5 Tonnen schweren Sandsteinstaue erschlagen worden.
Nach Angaben der Polizei wollte der Künstler aus Ungarn die Figur für die Ausstellung „Neckarkunst II“ mit einem Hubwagen verladen, wobei das Werk aus dem Gleichgewicht geriet. Mit seinem Körper wollte der 58-Jährige ein Umfallen verhindern, was ihm jedoch nicht gelang. Die Statue stürzte auf ihn und verursachte tödliche Verletzungen.“
(http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/skurril/2334500.html)