Weil angeblich die normalen eisernen (Schlosser-)Hammer die Holzhefte von Holzbearbeitungswerkzeugen wie Stechbeiteln schneller verschleißen lassen als hölzere Hammer, will ich einen Holzhammer bauen.
Ein Reststück eines alten Balkens ist bei einer Baustelle übrig geblieben. Zwei Holzkeile aus Buchenholz geben härtere Schlagflächen und werden einfach ein Balkenstück aufgeleimt.
Fehlt noch ein Handgriff. Hier ist nach einiger Zeit der Gummipömpel hart geworden und der Gummi beim Versuch das Ding nochmal zu benutzen großflächig zerbrochen, so dass der Holzstiel übrig blieb. Somit sind alle benötigten Bauteile komplett 🙂
Die Schlagflächen sind traditionell mit tierischem Leim/Perlleim/Glutinleim angeleimt, der Stiel ist durch vorsichtiges abhobeln mit dem Handhobel so angepasst, das er ordentlich straff ins Bohrloch passt, und dann eingeklebt und eingeschlagen worden. Eine kleine 2mm Entlastungsbohrung durch den Holzklotz sorgt dafür, das beim Einschlagen des Stiels die Luft und der überschüssige Leim austreten kann, da der ganz leicht konisch zugearbeitete Stiel nach außen hin Luftdicht abschließt.
Zum Abschluss habe ich einen Platz an der Werkzeugwand geschaffen und einen Wandhalter für den Hammer ausgedruckt.
Ich mach mir meine Klüpfel , konische Nut in beide Kopfhälften, die verleimt werden. Stiel in echt nicht so spitz wie auf dem Bild… :emoji_stuck_out_tongue:
Kopf aus Buche, Ahorn, Robinie, Eiche, Bongossi, was man so da hat an Resten. Stiel klassischerweise aus Esche oder auch was halt da ist…am besten andersfarbig, sieht gut aus.
Mein Klopfholz besitzt einen durchgängigen Stiel.
Wenn nicht, im Stiel vorn einsägen und einen Keil einlegen, dann mit Keil vorran ins Loch schieben/stecken /schlagen evtl. Leim mit ran.So das sich der Keil in den Stiel schiebt wenn selbiger geschoben wird.