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Altweibersommer

Nachdem der Hochsommer wohl buchstäblich ins Wasser gefallen ist, so zeigt sich der Spätsommer doch von seiner warmen Seite.

Heute habe ich an einem Baum ein paar richtig große Spinnennetze gesehen, die im Gegenlicht der inzwischen tief stehenden Nachmittagssonne silbern glänzen. Die Kamera am Mobiltelefon leistet dabei gute Dienste.

Spinnennetz im Sonnenlicht

Funkwerkmuseum, Heimatmuseum, Funkwerkmuseum, Heimat……

Gestern vormittag stand ein Ausflug in den Thüringer Wald auf dem Plan, der auch in die Tat umgesetzt wurde. Nach einer thüringischen Roster als kleine Stärkung blieb dann schließlich die Frage, was man mit dem Nachmittag noch so anfangen möchte.
Wir trafen schließlich kurzentschlossen die Entscheidung, dem Funkwerkmuseum in Kolleda einen Besuch abzustatten. Gesagt, getan… hingefahren und schon fündig geworden. Kölleda ist nicht allzu groß, und das Museum im Ortskern kaum zu übersehen.

Funkwerkmuseum

Nachdem der Eingang auf der Rückseite des Gebäudes ausfindig gemacht war, ließen uns die angeschlagenen Öffnungszeiten leider in der Gewissheit, das wir nochmal wiederkommen müssten.. Doch da war ja noch die Empfehlung, sich doch im Heimatmuseum vorzustellen.

Eingang Museum

Ein paar neugierige Blicke durch die Fenster schürten schon die Erwartungen an den Museumsbesuch. Also dann, auf zum Heimatmuseum in 100m Entfernung, in der Hoffnung das man vielleicht doch noch zum Museumsbesuch käme. Ein freundlicher Einwohner wies uns auf unsere Frage hin noch den richten Weg, worauf wir sogleich vor dem Heimatmuseum aufkreuzten.
Neben der ebenfalls verschlossenen Tür des selben fanden sich schließlich ganz ähnliche Dokumente wie an der Museumstür des Funkwerkmuseums.

Heimatmuseum

Na Klasse.

Botschaften "von Oben"

Ja.. heute gibts wieder „besondere Vorkommnisse“ hier im Wohnhaus in dem ich wohne.

Kurz die Geschichte in chronologischer Reihenfolge..

Ich komme 18:15 Uhr von der Arbeit nach hause, eine gewisse Lustlosigkeit lässt mich in den Sessel sinken. Ich schalte Fernsehen ein.. es kommt nix besonderes.. also mal herumgeschaltet was die anderen Sender so bringen.. stoße ich auf einen mir unbekannten Sender.. da wo vorher ein Werbesender war, weshalb ich diesen Programmplatz normal meide.

Es kommen Dokumentationen und ein Bericht.. es geht um Autos. Zwischendurch habe ich ein wenig in Musikstücken gestöbert und eines für gut befunden.. gegen 18:45 drehe ich die Musik laut.. der Titel ist noch nicht zu ende, aber irgendwie nervt es doch.. ich drehe leise.. schalte wieder auf den Ton vom fernsehen…

Also bis jetzt noch nichts ungewöhnliches. Es vergeht einige Zeit, inzwischen ist es etwa 19:40 uhr. Da fängt es plötzlich an meiner Zimmerdecke an zu Klopfen und zu Pochen, als würde jemand mit Möbelstücken umherwerfen. Ab und an gibt es so laute Plautzer das man die Druckwellen spuren kann, als stünde man neben einem Bass-lautsprecher. Nach etwa 1-2 Minuten verstummt der Spuk, ich scherze noch das ich wohl die Musik mal Laut machen sollte, nur um zu sehen wer den besseren Lärm macht.. aber in meinem Inneren bin ich dann doch zu träge dazu. Das Fernsehprogramm gibt mir nix, und läuft leise im Hintergrund mit.. da klingelt es an meiner Tür.. es ist nun etwa 20:45.. ein kurzes klingeln. Es dauert eine weile bis ich mich aufgerappelt habe und zur Tür gehe.. das Hauslicht ist an, keiner vor der Haustür, aber im Haus höre ich junge Frauenstimmen.. leise.. aber mit kichern. Nungut.

Das ist ein Problem, welches nicht so groß ist, das ich es nicht ignorieren könnte. In mir keimt der Gedanke auf, ich sollte mir nun doch einmal einen Türspion kaufen. Da kommt ein Anruf herein, mein Schatz ist am anderen Ende. Ich erzähle es, komme auf den Türspion
zu sprechen und schau gleich mal im Inet was sowas kostet. 3 Euro ergibt meine kurze Suche, und fördert die Erkenntniss zu Tage das man zum Einbau eines solchen Türspions einen 14mm Bohrer braucht. Hmm.. eben einen solchen besitze ich nicht, der größte normale Bohrer in meinem Werkzeug ist 13mm, die Lochkreissäge schon zu groß, der Schälbohrer aufgrund der Türendicke einfach nur ungeeignet. Da wird wohl das Einbauwerkzeug teurer als der Türspion.

Doch, es klingelt wieder, kurz wie zuvor auch. Ich gehe wieder zur Tür, das Hauslicht ist an, diesmal ist es jedoch ruhig.. scheinbar keiner da. Ich telefoniere weiter. Das Fernsehen läuft im Hintergrund mit gleicher Lautstärke weiter und ist so leise, das es beim Telefonieren in keinster weise störend wirkt. Es vergehen 20 minuten, es klingelt wieder. Diesmal nicht mehr kurz, sondern lang und kräftig. Es war so ruhig, das ich richtig hochgefahren bin. Ich gehen also zur Tür und komme mir langsam etwas veralbert vor.. ..an der Tür ist niemand. Ich setze mich wieder in meinen Sessel und telefoniere weiter.

Es vergeht einige Zeit.. es ist nun etwa 21:40 Uhr. Es klingelt wieder.. noch länger. Ich gehe zur Tür.. keiner ist zu sehen.

Beim genaueren umschauen sehe ich einen Zettel an meiner Tür kleben. Normalerweise schaue ich meine Tür nicht von außen an, wenn es geklingelt hat. Auf diesem Zettel eine Botschaft „von Oben“.

botschaft
Nunja.. ich empfehle deshalb:

Beim Aufenthalt im Wohnraum sollte man das Ohr nicht auf den Fußboden legen, stattdessen bietet es sich an, sich aufrecht auf ein Sitzmöbel zu setzen, z.B. ein Sofa oder ein Sessel.

Ebenso erfordert der richtige Umgang mit der elektrischen Klingel noch viel Übung. Auch scheint die Handhabung nicht ganz klar zu sein. Hier nochmal richtig: 1. Klingeln. 2. Warten 3. Wenn sich die Tür öffnet, nach einer allgemeinen Grußformel das Anliegen vortragen. Wenn keiner Öffnet.. wieder abhauen!

Ich halte es außerdem für ein Gerücht, das die 60cm dicken massiven gemauerten Wände hier im Haus vibrieren. Ich glaube, das hätte auch ich hier unten mitbekommen.
Viel Erfolg wünsche ich bei der richtigen Umsetzung dieser Hinweise meinen lieben Nachbarn „von Oben“!

bestzeit – schneller als der routenplaner

Meine Hausstrecke habe ich heute wieder in Bestzeit gefahren. 1 Stunde und 5 Minuten von der Haustür in Jena-Lobeda-West zur Haustür im Zentrum von Plauen. Und das trotz wiedriger Umstände, so ist beispielsweise die Autobahnauffahrt Jena-Lobeda gesperrt und eine Ersatz-anschlußstelle in Lobeda-Ost eingerichtet worden, außerdem Autobahnbaustelle von Jena bis Stadtroda auf der A4 sowie zwischen Hermsdorf und Dittersdorf auf der A9. Die Baustellenampel in Pausa habe ich auf verschlungenen Pfaden umfahren.

Damit war ich heute 3 minuten schneller als letztes mal, als ich mich beeilt hatte, und 8 minuten schneller als mir mein Marco Polo Routenplaner für „PKW schnell“ ausrechnet. Erstaunlicherweise liegt das Einsparpotential auf dem Autobahnabschnitt gar nicht so hoch, denn schon 35 minuten nach Fahrtantritt war ich an der Ausfahrt Schleiz. Wenn die B92 mal wieder frei ist, ich vor Ende des Sonntagsfahrverbots fahre, und die Autobahn endlich durchgehend 6-Streifig ausgebaut ist, dann sind wohl 50 minuten nen realistisches Ziel.

Also macht hin, liebe Straßenbauer! 🙂

ZDF erfüllt Bildungsauftrag

Ich bin immer wieder erstaunt, wie die Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten ihrem Bildungsauftrag durch unabhängige, sachliche und objektive Berichterstattung nachkommen. Das liegt mir als Gebührenzahler natürlich sehr am Herzen, schließlich erwartet man eine gewisse Professionalität bei einem Jahresetat von 8 milliarden Euro, finanziert durch Zwangsabgaben vom Steuerzahler.

Daher möchte ich meine Aussage mit einem kleinen Beispiel verdeutlichen.

Kurz zum Ausschnitt, es ist ein Beitrag vom ZDF, dem kleinen zweiten Programm mit 1,7 Milliarden Euro pro Jahr. Im diesem Beitrag können wir wichtige Zusammenhänge unseres kulturellen Lebens genauer erkennen. Ebenso werden internationale zusammenhänge deutlich, die wir ohne diese wichtigen Beiträge selbst gar nicht überblicken könnten.

Vielen Dank, lieber Staat für dieses Geschenk an dein Volk!

Rekord! :)

Ein Rekord.. die Aktivität an meinem Weblog hat diesen Monat ihren Höhepunkt erreicht. Ein neuer Eintrags-Rekord 🙂

Ihr könnt euch bei meinem Schatz bedanken.. wär sie da, hätte ich meine knappe Zeit anders eingeteilt.

nundenne.. es ist früher morgen.. gut n8

parkplatz & wohnwagen

Nachdem nun in diesen Tagen die neue Schranke in Betrieb ging, und der Parkplatz nun kostenpflichtig wird (20euro/platz/monat) hatte ich die Hoffnung, wieder freie Sicht aus meinem Küchenfenster zu bekommen. Doch Fehlanzeige. Die Schranke ist zu, die wohnwagen immernoch da.. nur ist jetzt die Lücke zwischen beiden Wagen viel schmaler, weil sie nun richtig auf den beiden parkplätzen stehen (statt jeweils einen anderthalben einzunehmen).

Ja, der Parkplatz hinterm Haus auf dem oberen Parkdeck ist nun auch noch Kostenpflichtig. Das ist sehr schade, da hier auf den Straßen sehr wenige Parkplätze zur Verfügung stehen, die vor einem Jahr schon nach Umbaumaßnahmen an einer Kreuzung reduziert wurden, da die Seitenstraße nun einseitiges mit Parkverbotsschildern gesäumt ist.

Der Umbau der Kreuzung hat auch ein besonderes Highlight, was wohl bei der Bauabnahme völlig übersehen wurde.. kann ich mir zwar gar nicht vorstellen, muss aber so sein.. Es wurde eine Insel eingebaut, über die quasi ein stück füßweg führt.. nur der Fußweg auf der Insel zeigt in die falsche Richtung.. war da Alkohol im Spiel ?

pfusch
Würde man gerade über die Insel laufen, findet man sich auf der anderen Seite im Blumenbeet wieder.

Klasse gemacht, liebe Stadt Plauen !

Wie auch immer.. dank kostenpflichtigem Parkplatz (der etwa 80 Stellplätze umfasst und immer gut gefüllt war) wird es mein Schatz nun etwas schwerer haben wenn sie zu mir kommt.. nur nochmal 20 euro im Monat zahlen für einen zweiten Parkplatz.. sind 240 Euro im Jahr.. das ist mir eigentlich zu viel. Mal sehen wie sich das ganze entwickelt… vermutlich wird dann gehäuft illegal auf dem Parkplatz des Plus-marktes geparkt.. der ist recht groß dimensioniert………

Weblog update

Hallo liebe Leser,

Heute habe ich mir Zeit genommen mein Weblog auf aktuellen Stand zu bringen und habe die neue WordPress-Version 2.0.3 installiert. Damit habe ich auch gleich einige Versionsnummern übersprungen.

Daher rühren also die Veränderungen im Aussehen meines Weblog.
Mit dem Layout haut es noch nicht so ganz hin wegen meiner Bilder, die ich standartmaessig in 600 pixel breite einfüge.. die normalen Layouts von WordPress sind jedoch für 800 px Bildschirmauflösung gedacht und bieten nicht genug platz für so große Bilder.. bei uns in Europa sind 800×600 inzwischen eher Ausnahme.. hier haben alle neuere Rechner und große Monitore 🙂
Das bekomme ich sicher aber auch noch angepasst… wenn ich Zeit finde 🙂

gruß, Gui

die Camper rüsten auf

Seit über einem Jahr steht bei mir genau vor dem Küchenfenster ein Wohnwagen auf dem Parkdeck, und nimmt mir die Sicht und etwas vom Tageslicht. Doch nun zeigt sich Aktivität.
Nicht nur, das sich die Anzahl der Wohnwagen seither verdreifacht hat und alle drei vor meinen Fenstern stehen, turnen nun seit zwei Wochen auch noch permanent Leute vor meinem Küchen- und Schlafzimmerfenster herum.

Auf dem Parkdeck ist nun schon zum Kaffeetrinken der Tisch aufgebaut, Stromkabel führen zum Wohnwagen und soeben hat einer ne mobile Klimaanlage herangeschleppt, während ein anderer schonmal ein Stromaggregat probelaufen ließ.

die camper...

Kann man sowas nicht woanders machen? Es ist auf dem Parkdeck jede Menge Platz, auch weitab von den Häusern. So langsam nervt es mich. Ich mag es nicht wenn bei jeder meiner aktivitäten in der Küche irgendwelche Leute zum Fenster hereingaffen.
Wenn das weiter so geht kaufe ich mir noch Jalousien. Tsss..

….ist schon schlimm wenn man kein Zuhause hat….

in Gedanken bei Dir

Leider bist Du nicht hier
Doch in Gedanken bin ich bei dir

Ins Ausland geht deine Urlaubsreise
sicher auch eine Frage der Preise

Uns gehören die Wochenenden
um in Zweisamkeit unsere Zeit zu verschwenden.

Doch dieses bist du nicht hier,
aber ich wünschte, Du wärst bei mir.

Es ist das erste Wochenende seit letztem Sommer, das ich ohne Dich verbringen muss.
Seit 4 Jahren sehen wir uns jedes Wochenende, mit Ausnahme des alljährlichen Urlaubs.
Jetzt, wo Du auch am Wochenende nicht hier bist, merke ich besonders wie sehr Du mir fehlst.
Am Abend zu Dir unter die Bettdecke zu kriechen, deine sanfte Umarmung zu spüren und am
nächsten Morgen neben Dir aufzuwachen und dein süßes verträumtes Gesicht zu sehen, das fehlt mir.

100 Euro Akku

Mitte November letztes Jahr habe ich mir für 93 euro einen nagelneuen Akku für mein Notebook bestellt, 11,1V 6600mAh LiIon.
Alles bestens, eine Woche später traf das gute Stück bei mir ein, lag dann noch ne Woche auf meinem Sofa und kam dann zum Einsatz. Doch die Freude über die lange Akku-Betriebszeit war dann doch nur von eher kurzer dauer. Am 13. 07. sprang die Akku-Anzeige während dem Nachladen auf 0%, seither lädt er nicht mehr und gibt auch keinen Strom.

Kein Problem, dachte ich, der Akku ist ja noch fast neu. Also mit bitte auf Gewährung eines Austausches des Fehlerhaften Akkus zurück an den Händler geschickt. Der rief telefonisch zurück und meinte, sie könnten den Akku nicht umtauschen weil es darauf nur 6 Monate Garantie gäbe. Auch auf Kulanzbasis war nichts zu machen..

Das ist sehr enttäuschend, ich werde es aber so hinnehmen müssen und mir überlegen ob mir beim nächsten Akkukauf nicht erst noch eine andere Firma als die Giseke GmbH aus Berlin einfällt.

Der Akku hatte zum jetzigen Zeitpunkt etwa 50 Ladezyklen (teilentladung) hinter sich und war schätzungsweise 8 mal leer geworden. Daher darf der Akku jetzt noch nicht kaputt sein, und es handelt sich um einen defekt der wohl schon beim Verkauf vorlag und nun zum Ausfall führte. Das kann ich jedoch nicht Stichhaltig nachweisen, daher ist bei diesem „Verschleißteil“ kein Anspruch geltend zu machen.

Schade. 100 Euro im halben Jahr für den Betrieb meines 250 Euro (zeitwert) Notebooks ist mir dann doch zu heftig, und ich werde mit dem ur-alten original-akku vorlieb nehmen müssen. Der hatte mal 4400 mAh und hält das Notebook auch noch 1,5 Stunden am „leben“.